
A Contemporary Archaeology of London's Mega Events: From the Great Exhibition to London 2012
Die zeitgenössische Archäologie urbaner Mega-Events.
Dieses Buch erforscht die Spuren der bedeutendsten modernen „Mega-Events“ in London: die Weltausstellung von 1851, das Festival of Britain's South Bank Exhibition von 1951 und die Olympischen und Paralympischen Spiele 2012. Obwohl sie nur für einige Wochen oder Monate geöffnet sind, verändern Mega-Events ihre Gastgeberstädte und Gesellschaften dauerhaft und nachhaltig: Sie reißen ganze Stadtteile ab und bauen sie wieder auf, sie ziehen Materialien und Teilnehmer aus aller Welt an, und ihre Organisatoren versuchen selbstbewusst, ein „Vermächtnis“ zu hinterlassen, das Jahrzehnte oder länger Bestand hat.
In dem Buch wird argumentiert, dass diese Spektakel daher als langlebig und beständig und nicht nur als vorübergehende oder kurzfristige Phänomene betrachtet werden müssen. Es erforscht die langfristige Geschichte jedes Ereignisses durch zeitgenössische Archäologie, indem es den Inhalt und die Baumaterialien des Crystal Palace der Great Exhibition und ihr außergewöhnliches Nachleben in Sydenham, Südlondon, untersucht; wie die South Bank Exhibition des Festival of Britain Darstellungen der antiken Geschichte nutzte, um eine neue britische Identität der Nachkriegszeit zu konstruieren; und wie London 2012 mit konkurrierenden Visionen der Vergangenheit als Archäologie, Abfall und Erbe umging, um eine Vision der Zukunft zu schaffen.