
Digging A Moose from the Snow
Skaidrite Stelzers Kapuzenbuch Digging a Moose from the Snow ist eine fesselnde Gedichtsammlung, die unsere natürliche Umgebung auf überzeugende Weise erforscht. Die ganze Natur lehrt uns etwas, wenn wir aufmerksam genug sind. Manche Lektionen sind verblüffend, etwa wenn Stelzer uns in den Kopenhagener Zoo mitnimmt, wo Marius, der Giraffe, "durch den Kopf geschossen" wird und "die Gesichter der Kinder, ausdruckslos, die Autopsie beobachten....". Einige Lektionen sind aufschlussreich wie "Summen ist das Geräusch der Freude und der Träume", nachdem der Dichter darauf hingewiesen hat, dass "es keine Königsbienen gibt, und wir fragen uns nie, warum". Und dann sind da noch Stelzers Erkundungen der menschlichen Natur, die sich mit allen anderen Tieren vermischt: "Er sagt mir, ich laufe wie ein Elefant im Regen. Später wird er Tandoori-Hühnchen im Ofen meiner Großmutter kochen..." und dann entdecken wir später im Gedicht ihre poetische Meditation: "Ich war immer auf der Suche nach warmem Regen....". Diese Gedichte sollen "eine implantierte Erinnerung" sein. In einem Kunststück, das mich an Mary Oliver gemischt mit Annie Dillard erinnert, ist Stelzers Chapbook ein lebendiges, tiefes Eintauchen in die Natur, das all ihre Schönheit und Makel offenbart.
-Lylanne Musselman, Autorin von Weathering Under the Cat und It's Not Love Unfortunately
Diese wundersamen Gedichte präsentieren ein Bestiarium von Traumtieren: verblüffende, eindringliche, herzzerreißende Gedichte. Der Dichter vermittelt zwischen der menschlichen und der tierischen Welt, beschwört die Komplexität der "weißen Knochen" der Meereskorallen, die "Gegenwelt" der Fledermäuse und einen einsamen Delphin, der "von Raum zu Raum" schwimmt. Die Sammlung basiert auf der realen Tierwelt und Umweltproblemen, während gleichzeitig eine wesentliche Fremdheit diese Gedichte durchdringt, die an eine Allegorie grenzen. Stelzer hat eine einzigartige und notwendige Art von Naturgedicht geschaffen, eines, das sich in einen verzauberten Grenzraum zwischen der Welt der Traumbären und "diesem Büroleben, in das wir hineinflimmern" öffnet.
-Barbara Sabol, Autorin von Stell dir eine Stadt vor
"Die Sterne sind nur verbrauchtes Licht. / Glaube an etwas Neues." Mit einem Fuß fest in der Natur, mit dem anderen in eher philosophischen Gewässern, schenkt uns Skaidrite Stelzer Gedichte, die von Bienenpollen klebrig und von Meerschaum glänzend sind, eine geschickte Mischung aus Stachel und Bejahung. Digging a Moose from the Snow bietet "eine Welt, die uns töten wird", offenbart aber auch "... Seesterne glitzern dort, / denen neue Gliedmaßen wachsen.".
-Dianne Borsenik, Autorin von Raga for What Comes Next(Stubborn Mule Press, 2019)