Bewertung:

Doug Grecos „To Find a Killer“ ist eine tiefgründige Untersuchung der LGBTQ-Rechtsbewegung durch die Linse eines tragischen Doppelmordes und bietet eine Mischung aus historischer Analyse, persönlicher Erzählung und Strategien zur Organisation der Gemeinschaft. Es stellt konventionelle Ansätze des Aktivismus in Frage und plädiert für gemeinschaftliches und institutionelles Handeln im Streben nach sozialer Gerechtigkeit.
Vorteile:⬤ Eingehende Analyse der LGBTQ-Bewegung und der Organisation sozialer Gerechtigkeit
⬤ bietet konkrete Lösungen
⬤ gut geschrieben und fesselnd
⬤ informativ und lehrreich
⬤ betont Zusammenarbeit und Koalitionsbildung
⬤ persönliche Note mit Einsichten aus den Erfahrungen des Autors
⬤ bietet ein breiteres Verständnis von Intersektionalität
⬤ dient als bedeutungsvolle Hommage an die Opfer.
⬤ Der Titel könnte die LeserInnen dazu verleiten, eher eine wahre Kriminalgeschichte als eine breitere Analyse zu erwarten
⬤ einige LeserInnen könnten das Bedürfnis nach einer mehr erzählerischen Darstellung haben
⬤ es könnte Momente geben, die sich eher nach akademischer Analyse anfühlen als nach persönlicher Erzählung.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
To Find a Killer: The Homophobic Murders of Norma and Maria Hurtado and the Lgbt Rights Movement
Beginnend mit einem fesselnden Bericht aus erster Hand über den schwulenfeindlichen Mord an der 24-jährigen Norma Hurtado im Jahr 2011, einer Schülerin, die der Autor zehn Jahre zuvor an einer High School in Austin unterrichtet hatte, verwendet diese Reihe miteinander verwobener Essays eine Mischung aus erzählerischem Sachbuch und politischer Analyse, um die intersektionale Natur der Ungleichheiten aufzudecken, die die LGBTQ-Gemeinschaft betreffen.
Ausgehend von seiner fünfzehnjährigen Erfahrung als Basisorganisator in Texas und Kalifornien plädiert Greco für die Arten von politischen Organisationen und öffentlichen Maßnahmen, die zur Bewältigung dieser Herausforderungen notwendig sind. To Find a Killer entwirft einen robusten, aber pragmatischen Kurs für die LGBTQ-Bewegung von heute: Investitionen in die Entwicklung von Führungskräften an der Basis, die Verwurzelung von Organisationen in lokalen bürgerlichen und religiösen Institutionen und die Konzentration nicht nur auf die rechtliche Gleichstellung, sondern auf eine breitere Palette von sozioökonomischen Themen.