Bewertung:

Das Buch „Einer, Keiner und Hunderttausend“ von Luigi Pirandello erforscht komplexe Themen der Identität und Selbstwahrnehmung und präsentiert eine fesselnde Erzählung, die den Leser auffordert, über sein Selbstverständnis und seine Beziehungen zu anderen nachzudenken. Während einige Leserinnen und Leser von den Erkenntnissen des Buches tief bewegt und angeregt werden, finden andere es weniger eindrucksvoll oder haben Schwierigkeiten mit seiner Tiefe.
Vorteile:⬤ Gut konstruierte Erzählung
⬤ regt zum Nachdenken an
⬤ bietet neue Perspektiven auf die Identität
⬤ wird von vielen Lesern sehr empfohlen
⬤ ausgezeichnete Qualität des physischen Buches
⬤ zeitlose Themen
⬤ geeignet für Buchclubs.
⬤ Einige Seiten können fehlerhaft oder dezentriert sein
⬤ gemischte Meinungen über die Gesamtwirkung
⬤ eine langsame Lektüre für einige
⬤ kleinere physische Defekte in Kopien
⬤ könnte nicht bei jedem auf Resonanz stoßen.
(basierend auf 62 Leserbewertungen)
One, None and a Hundred Thousand
In einem autobiografischen Brief bezeichnet der Autor dieses Werk als das „...
bitterste von allen, zutiefst humoristisch, über die Zersetzung des Lebens....“. Vitangelo, der Protagonist, entdeckt durch eine völlig irrelevante Frage seiner Frau, dass jeder, den er kennt, und jeder, dem er jemals begegnet ist, in seiner Phantasie eine Persona Vitangelo konstruiert hat und dass keine dieser Personas dem Bild von Vitangelo entspricht, das er selbst konstruiert hat und von dem er glaubt, dass er es ist.
Der Leser wird sofort in ein grausames Spiel verwirrender Projektionen hineingezogen, das die Realität der sozialen Existenz selbst widerspiegelt, die unerbittlich ihre Regeln diktiert. Das erste, ironische „Bewusstsein“ Vitangelos besteht also in der Erkenntnis dessen, was er definitiv nicht ist; die Vorarbeit muss also in der boshaften Zerstörung all dieser fiktiven Masken bestehen.