Bewertung:

Das Buch „One Morning in Sarajevo“ von David James Smith befasst sich mit der Ermordung von Erzherzog Franz Ferdinand und ihrem historischen Kontext, wobei der Schwerpunkt auf Gavrilo Princip und den bedeutenden Auswirkungen des Ereignisses liegt. Die Erzählung bietet einen detaillierten Überblick über die Verschwörung und die soziale Dynamik jener Zeit, obwohl sie bei den Lesern gemischte Reaktionen hervorgerufen hat. Einige loben die Tiefe des Buches, während andere die vermeintliche Voreingenommenheit und mangelnde Lesbarkeit kritisieren.
Vorteile:⬤ Äußerst detailliert und informativ, bietet es tiefe Einblicke in die Hintergründe des Attentats.
⬤ Bietet eine einzigartige Perspektive auf Gavrilo Princip und seine Motive.
⬤ Fesselt die Leser mit einem Erzählstil, der sich wie ein Märchen anfühlt.
⬤ Viele Leser schätzen die historische Bedeutung und Relevanz der beschriebenen Ereignisse.
⬤ Empfehlenswert für diejenigen, die einen entscheidenden Moment der Geschichte verstehen wollen.
⬤ Einige Leser sind der Meinung, dass das Buch die Attentäter zu wohlwollend darstellt und die Sichtweise der Opfer vernachlässigt.
⬤ Es gibt Beschwerden über die Lesbarkeit des Buches, da es schwierig ist, der Vielzahl der Personen und ihren Namen zu folgen.
⬤ Kritiker bemängeln, dass die Recherche und der Schreibstil Fehler und falsche Darstellungen enthalten, insbesondere im historischen Kontext.
⬤ Manche finden die Erzählstruktur verwirrend und schwer nachvollziehbar, besonders in den ersten Kapiteln.
(basierend auf 19 Leserbewertungen)
One Morning in Sarajevo: The Story of the Assassination That Changed the World
Sarajewo, 28. Juni 1914: Die Geschichte des Attentats, das die Welt veränderte.
Herausragend" SPECTATOR.
Ein feines Stück politischer und literarischer Detektivarbeit, das den Leser in seinen Bann gezogen hat" TRIBUNE.
Der junge Gavrilo Princip kam am Morgen des 28. Juni 1914 in der Konditorei Vlajnic in Sarajevo in Bosnien-Herzegowina an. Er wurde von seinen Mitverschwörern des Mordkomplotts an Erzherzog Franz Ferdinand begrüßt. Der Erzherzog, der in der Thronfolge die Nachfolge des österreichischen Kaisers antreten sollte, war an diesem Morgen zu einem Staatsbesuch in Sarajewo. Ferdinand war keine sehr beliebte Persönlichkeit - er galt als schlecht gelaunt, arrogant und vielleicht sogar geistesgestört. Für die jungen Studenten verkörperte er alles, was sie an der kaiserlichen Unterdrückung verabscheuten. Sie planten, ihn gegen 11 Uhr zu töten, als er in seinem offenen Wagen den Appelkai hinunter zum Rathaus fuhr.
Was in diesen wenigen Stunden geschah und zum Ersten und Zweiten Weltkrieg führte, ist so fesselnd wie jeder Krimi.
Anhand neu verfügbarer Quellen und älterem Material recherchiert und rekonstruiert David James Smith auf brillante Weise die Ereignisse, die in der Folge die Gestalt des zwanzigsten Jahrhunderts bestimmten.