Bewertung:

SOMEDAY WE'LL TELL EACH OTHER EVERYTHING bietet eine nuancierte Romanze vor dem Hintergrund des Falls der Berliner Mauer, die komplexe Charaktere und ihre emotionalen Kämpfe beleuchtet. Der Realismus der Geschichte und die Vermeidung von Klischees machen sie fesselnd, obwohl der Altersunterschied und die moralischen Implikationen der Beziehung ethische Bedenken aufwerfen.
Vorteile:⬤ Erfrischende Darstellung einer Romanze ohne Klischees.
⬤ Realistische Charaktere, insbesondere Henner und Maria.
⬤ Reichhaltiger historischer Kontext rund um den Fall der Berliner Mauer.
⬤ Fesselnde Handlung, die den Leser fesselt.
⬤ Bietet Einblicke in das Leben in Ostdeutschland.
⬤ Die Beziehung zwischen Maria und Henner ist aufgrund des großen Altersunterschieds und der Machtdynamik beunruhigend.
⬤ Die fehlende elterliche Kontrolle über Marias Lebenssituation ist problematisch.
⬤ Manche mögen die romantische Beziehung als unangenehm oder beunruhigend empfinden.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Someday We'll Tell Each Other Everything
Es ist Sommer 1990.
Die Berliner Mauer ist gefallen, und Deutschland bereitet sich auf die Wiedervereinigung vor. Fernab von allen politischen Umwälzungen, auf dem verschlafenen Land im Osten, zieht die sechzehnjährige Maria zu ihrem Freund auf den Bauernhof seiner Familie.
Die verträumte und bücherscheue Maria ist für die Arbeit in der Landwirtschaft nicht geeignet. Eine zufällige Begegnung mit einem rätselhaften älteren Mann entfacht eine unwahrscheinliche Affäre. Henner ist unberechenbar, verletzlich, und doch fühlt sich Maria mit einer Sehnsucht zu ihm hingezogen, die sie kaum begreifen kann.
Im Laufe des heißen, schwülen Sommers wird es immer schwieriger, die Leidenschaft der beiden geheim zu halten. Someday We'll Tell Each Everything ist eine kühne und kraftvolle Liebesgeschichte, in der Gewalt, Konflikt und Begehren untrennbar miteinander verwoben sind, und zeichnet zugleich ein lebendiges und subtiles Porträt einer Gemeinschaft im Wandel.