Bewertung:

Das Buch bietet eine unterhaltsame und leichtfüßige Erkundung des Postcard-Labels und seiner Künstler, wobei der Schwerpunkt auf Alan Horne liegt. Während einige Leser den Stil und die erzählerische Qualität schätzen, sind andere der Meinung, dass es dem Buch an Tiefe und kritischer Analyse der Musik und der beteiligten Künstler mangelt.
Vorteile:⬤ Fesselnder Schreibstil
⬤ angenehme und leichte Lektüre
⬤ gute Momentaufnahme der Musikgeschichte
⬤ weckt Nostalgie für das Postcard-Label
⬤ weckt den Wunsch nach weiterer Erforschung der Musik.
⬤ Es fehlt an tiefgreifenden Analysen und Hintergrundinformationen
⬤ Fans wünschen sich vielleicht mehr Details über die Künstler
⬤ einige Leser kritisieren den Erzählstil des Autors als zu verschnörkelt.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Simply Thrilled: The Preposterous Story of Postcard Records
Sie hatten nur ein paar hundert Pfund, eine Band, der ein Schlagzeuger fehlte, eine Sockenschublade als Büro, mehr Träume als Verstand und nicht die geringste Ahnung, wie man eine Plattenfirma führt.
Doch als Alan Horne und Edwyn Collins 1979 beschlossen, in einer schäbigen Wohnung in Glasgow ihr eigenes Label zu gründen, wollte ihnen niemand im Weg stehen. Postcard Records war das verrückte, behelfsmäßige und ziemlich absurde Ergebnis.
Der selbsternannte "Sound of Young Scotland", der die Karrieren von Orange Juice, Aztec Camera und den Kulthelden Josef K begründete, machte dem Londoner Musikbusiness das Leben schwer und löste ganz zufällig die Indie-Musik-Revolution der 1980er Jahre aus. Simon Goddard hat jeden interviewt, der an der Entstehung der Postcard-Legende beteiligt war, um diese spannende Rock'n'Roll-Geschichte von Punk-Kühnheit, Knickerbocker-Ruhm, zerbrochenen Windschutzscheiben, Waschbär-Pelzmützen, Comedy, Gewalt und der Erschaffung von etwas Schönem aus dem Nichts zu erzählen, allen Widrigkeiten zum Trotz.