Bewertung:

In den Rezensionen zu „Plain Folk of the Old South“ wird die Bedeutung des Buches für das Verständnis der Geschichte und Kultur des Südens hervorgehoben, insbesondere für die Mittelschicht der Yeoman, die in populären Erzählungen oft übersehen wird. Das Buch wird für seine gründliche Recherche und seine Fähigkeit gelobt, populäre Missverständnisse über den Süden der Vorkriegszeit in Frage zu stellen und eine nuanciertere Sicht auf die soziale Struktur dieser Zeit zu vermitteln.
Vorteile:Gut recherchiert, bietet neue Einblicke in die Geschichte des Südens, insbesondere der Mittelschicht, kulturell reichhaltig, bietet eine genauere Darstellung des Alten Südens, zugänglicher und fesselnder Schreibstil, nützlich für Genealogen und diejenigen, die sich für die Traditionen des Südens interessieren.
Nachteile:Einige Rezensenten merken an, dass das Buch zwar eine Fülle von Informationen enthält, aber vielleicht nicht für jeden leicht zu lesen ist. Es erfordert auch ein gewisses Interesse an historischen Details, was nicht alle Leser ansprechen dürfte.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Plain Folk of the Old South
Das 1949 erstmals veröffentlichte Buch Plain Folk of the Old South von Frank Lawrence Owsley widerlegt den weit verbreiteten Mythos, dass es im Süden der Vorkriegszeit nur drei Klassen gab: Pflanzer, arme Weiße und Sklaven.
Owsley stützt sich auf ein breites Spektrum an Quellenmaterial - Berichte aus erster Hand wie Tagebücher und veröffentlichte Beobachtungen von Reisenden und Journalisten, Kirchenbücher und County-Aufzeichnungen, darunter Testamente, Urkunden, Steuerlisten und Berichte der Grand Jury -, um die große und bedeutende Mittelschicht der Yeoman Farmer“ im Süden der Vorkriegszeit genau zu rekonstruieren. Er verfolgt die Geschichte dieser Gruppe, beginnend mit ihrer Migration von den Atlantikstaaten in den Grenzsüden, zeichnet ihren Besitz und ihre wirtschaftliche Stellung auf und erzählt von der reichen Struktur ihres Lebens: den singenden Schulen und Maisernten, ihren Balzritualen und Erweckungsversammlungen, Scheunenaufständen und Holzfällertreffen sowie Wettbewerben in Schießkunst und Reitkunst wie dem „Kerzenschnupfen“, dem „Nägelschlagen“ und dem „Gänseziehen“.
Eine neue Einleitung von John B. Boles erklärt, warum dieses Buch auch heute noch der Ausgangspunkt für das Studium der Gesellschaft im Alten Süden ist.