Bewertung:

Das Buch gilt als bahnbrechendes Werk über die wissenschaftliche Methode und die Medizin, das insbesondere für seine Erkenntnisse über die Rolle der Bauchspeicheldrüse bei Diabetes durch experimentelle Methoden bekannt ist. Viele Leser schätzen den detaillierten Schreibstil, die fesselnde und actionreiche Erzählweise und den pädagogischen Wert für das Verständnis von Experimenten in der Medizin. Einige Nutzer kritisieren jedoch die Qualität der vorliegenden Ausgabe und führen schlechte Formatierungs- und Präsentationsprobleme an, die ihrer Meinung nach das Leseerlebnis insgesamt beeinträchtigen.
Vorteile:⬤ Bahnbrechende Einblicke in die wissenschaftliche Methode und die Medizin
⬤ fesselnd und detailliert geschrieben
⬤ lehrreich für das Verständnis des medizinischen Experimentierens
⬤ als kostenloses Kindle-Buch erhältlich.
⬤ Schlechte Qualität der Ausgabe mit Formatierungsproblemen
⬤ anspruchsvolle Lektüre, die viel Aufmerksamkeit erfordert
⬤ gefühlt hoher Preis für die gebotene Qualität.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Introduction l'tude de la mdecine exprimentale
Die Introduction l'tude de la mdecine exprimentale ist ein wichtiges Werk der wissenschaftlichen Methodik, das 1865 von Claude Bernard, Professor am Collge de France, veröffentlicht wurde und als Begründer der französischen Physiologie gilt. Paradoxerweise wurde die Introduction zunächst von der literarischen und philosophischen Welt kommentiert und kritisiert - was dem Autor die Türen der Acadmie franaise öffnete -, und zwar wegen ihres Stils, der sich ganz der Klarheit der Darstellung der Ideen unterordnete, obwohl diese komplex und manchmal scheinbar widersprüchlich waren.
Aufgrund von Meinungsverschiedenheiten zwischen Claude Bernard und einigen Ärzten über die Ausdrucksweise in der Medizin wurde die Introduction erst spät als Manifest der Ausdrucksmethode in der Biologie angesehen. Sie wurde lange Zeit missverstanden, in Wirklichkeit kaum gelesen und in wissenschaftlichen Kreisen oft einfach mit der mythisch gewordenen Figur ihres Autors in Verbindung gebracht.
Für den Wissenschaftshistoriker ist dieses Werk repräsentativ für einen Moment der Methodik der Biowissenschaften im 19. Jahrhundert, der in einigen Punkten schnell überholt wurde, dessen historische Analyse jedoch ganz andere Aspekte als die üblicherweise gezeigten offenbart.