Bewertung:

Das Buch bietet wertvolle Einblicke in die afrikanische Weltanschauung und ist damit eine unverzichtbare Lektüre für alle, die afrikanische Kulturen verstehen und sich mit ihnen auseinandersetzen wollen. Viele Leserinnen und Leser fanden es sympathisch und gut strukturiert, da es komplexe Konzepte in verständliche Erklärungen umsetzt.
Vorteile:Gut organisiertes Layout, zugänglich für Nicht-Experten, Beispiele aus dem wirklichen Leben, praktische Handlungsempfehlungen, Hilfe beim Verstehen und Respektieren kultureller Unterschiede, gelobt für seine Klarheit und seinen Einblick in afrikanische Kulturen.
Nachteile:Begrenzter Fokus vor allem auf Ostafrika, was die Vielfalt der Kulturen auf dem Kontinent möglicherweise nicht vollständig abdeckt.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Acclimated to Africa: Cultural Competence for Westerners
Aber Afrikaner und Westler, die die Welt durch unterschiedliche kulturelle Brillengläser betrachten, missverstehen einander mit erschreckender Regelmäßigkeit. Das ist manchmal lustig, manchmal skandalös, schadet aber immer der Glaubwürdigkeit.
Dieses Buch soll die kulturelle Kompetenz von Menschen aus dem Westen, die in Afrika arbeiten, und von Afrikanern, die im Westen leben, fördern. Kulturelle Kompetenz - zu wissen, was man wissen muss, um in einer Gesellschaft akzeptabel zu handeln - ist der erste Schritt zur Glaubwürdigkeit und das sicherste Gegenmittel, um nicht verstanden zu werden.
DiGennaro führt auf kreative Weise Dialoge zwischen zwei fiktiven Figuren ein: Juma als die afrikanische Stimme und Wesley als die westliche Stimme. Sie artikulieren die Perspektiven ihrer Kulturen zu sieben Themen, die von Westlern in Afrika und von ihren afrikanischen Kollegen als die chronischsten Punkte interkulturellen Stresses identifiziert wurden: Organisation, Finanzen, Freundschaft, Spiritualität, Kommunikation und Konflikt, Führung und Arbeit.
Dieses leicht zu lesende und breit angelegte Buch ist ideal für Nordamerikaner und Europäer, die ihre Wertschätzung und ihr Verständnis für die soziale Realität der Afrikaner erweitern möchten.
Debbi DiGennaro (M. A. in Sozialarbeit, Ohio State University) zog 2008 nach Ostafrika. Sie stützte sich stark auf ihre sozialwissenschaftliche Ausbildung, um ihr Verständnis für die Arbeits- und Beziehungsmuster in Afrika zu verbessern. DiGennaro lebt mit ihrer Familie in Nairobi und leitet derzeit das regionale Team einer kirchlichen NRO.