Bewertung:

Das Buch „Going Native“ von Stephen Wright erhält gemischte Kritiken. Einige Leser loben den Schreibstil und den schwarzen Humor, andere kritisieren den Mangel an Engagement und Realismus. Der Roman wird als komplexe Erzählung mit miteinander verbundenen Kurzgeschichten beschrieben, in deren Mittelpunkt die Figur Wylie Jones steht, die sich durch eine chaotische und oft gewalttätige amerikanische Landschaft bewegt. Während einige die Kunstfertigkeit und die Einblicke in die zeitgenössische Kultur zu schätzen wissen, empfinden andere den Roman als fragmentiert und langweilig.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben mit akribischer Prosa
⬤ enthält Geistesblitze
⬤ erforscht tiefgründige Themen und Gesellschaftskritik
⬤ bietet eine einzigartige Erzählstruktur
⬤ wird für seinen schwarzen Humor und seine Kreativität gelobt
⬤ manche halten es für einen Klassiker und ein Meisterwerk
⬤ ansprechend für Leser, die postmoderne Literatur mögen.
⬤ Charaktere und Situationen können unrealistisch erscheinen
⬤ von einigen Lesern als langweilig oder nicht fesselnd empfunden
⬤ als sensationslüstern beschrieben
⬤ die Erzählung kann sich fragmentarisch anfühlen
⬤ nicht für alle Leser ansprechend
⬤ einige fanden es schlecht strukturiert
⬤ bestimmte Szenen wurden trotz des dunklen Inhalts als langweilig empfunden.
(basierend auf 24 Leserbewertungen)
Going Native
Ein pflichtbewusster Ehemann und Vater bricht aus seinem Leben aus und gerät in einen Roadtrip aus der Hölle in einem Roman, den Toni Morrison "erstaunlich" und Don Delillo "einen Slasher-Klassiker" nennt: "seltsam, düster und witzig."
Wylie Jones führt eine glückliche Ehe, hat hübsche Kinder und grillt in seinem geschmackvoll eingerichteten Vorstadthaus im Hinterhof. Eines Nachts folgt er einem plötzlichen Impuls, lässt seine Frau im Bett liegen, requiriert den smaragdgrünen Ford Galaxy 500 seines Nachbarn und fährt ohne einen zweiten Blick davon. Er verwirft alle Spuren seines alten Lebens zugunsten eines neuen Namens und eines neuen Lebens und fährt von Stadt zu Stadt, um seinen tiefsten Impulsen zu folgen, wohin sie ihn führen.
Stephen Wrights unerhörte Achterbahnfahrt aus Sex und Gewalt, die abwechselnd bissig und urkomisch ist, erforscht den nihilistischen und wilden Kern der amerikanischen Identität.