
Uniformity and Fragmentation of the 1999 Montreal Convention on International Air Carrier Liability
Das Montrealer Übereinkommen von 1999 ist der jüngste in Kraft getretene Vertrag, der mehrere wichtige Aspekte der Haftung internationaler Luftfahrtunternehmen einheitlich regelt.
In diesem Buch wird eingehend untersucht, inwieweit das Ziel des Montrealer Übereinkommens von 1999, nämlich die Vereinheitlichung, erreicht wurde. Zu diesem Zweck wird der genaue Umfang dieses Ziels untersucht und es werden die Faktoren analysiert, die seine vollständige Verwirklichung verhindert haben könnten. Sie untersucht den Wortlaut des Übereinkommens und seiner Vorläufer, ihre travaux prparatoires, die Gerichtsentscheidungen zahlreicher Zivil- und Common Law-Gerichtsbarkeiten sowie verschiedene andere Auslegungsinstrumente. Zu den in dieser Studie behandelten Themen gehören u. a.:
⬤ Ausschließlichkeit;
⬤ die Autonomie der verwendeten Begriffe;
⬤ Übersetzungsfragen;
⬤ Unfall;
⬤ Körperverletzung;
⬤ Schaden;
⬤ Verzögerung;
⬤ Verbraucherrechte;
⬤ Wiener Übereinkommen über das Recht der Verträge von 1969;
⬤ Hermeneutik;
⬤ das Warschauer System;
⬤ regionales Luftrecht (einschließlich EU-Verordnung 261/2004); und.
⬤ Algorithmen.
Die Studie enthält auch Vorschläge zur Verringerung der Zersplitterung des Montrealer Übereinkommens von 1999 mit einer Reihe direkt anwendbarer Empfehlungen sowie eine Analyse dessen, was künstliche Intelligenz für die Zukunft bedeuten könnte.
Dieses praxisorientierte Buch richtet sich an alle Juristen, die sich mit dem Luftverkehrsrecht auskennen, sowie an Luftfahrtinteressierte. Es ist ein nützliches Hilfsmittel für die Auslegung des Montrealer Übereinkommens von 1999 in einer Weise, die seinem Anspruch gerecht wird, sowie für die aktuelle Rechtsprechung aus allen Kontinenten zu aktuellen Themen.