Bewertung:

Die Rezensionen zu Robert Ingersolls Buch „Some Mistakes of Moses“ heben seinen Witz, seine Tiefe und seine Relevanz für zeitgenössische Diskussionen über Religion, insbesondere die Bibel, hervor. Ingersolls Argumente stellen traditionelle Überzeugungen in Frage und regen zum Nachdenken an, so dass das Buch sowohl für Gläubige als auch für Skeptiker eine empfehlenswerte Lektüre ist. Mehrere Rezensenten bemängelten jedoch Probleme mit der Kindle-Ausgabe, wie z. B. Formatierungsfehler und veraltete Konzepte, die das Gesamterlebnis beeinträchtigten.
Vorteile:Das Buch wird für seinen scharfen Witz, seine logischen Kritiken an biblischen Texten, seine emotionale Schreibweise und seinen zum Nachdenken anregenden Inhalt gelobt. Es ermutigt die Leser, religiöse Lehren zu hinterfragen, und bietet eine humorvolle Sichtweise auf ernste Themen. Darüber hinaus ist die Zeitlosigkeit von Ingersolls Argumenten auch über 100 Jahre später noch spürbar, und es wird von Lesern, die ein tieferes Verständnis der Texte suchen, gut aufgenommen.
Nachteile:Viele Rezensenten wiesen auf erhebliche Formatierungsprobleme mit der Kindle-Ausgabe hin, darunter schlechte Zeichensetzung und seltsame Abstände. Einige Inhalte werden als veraltet angesehen, da sie um 1800 geschrieben wurden, und der Umfang des Buches wird durch die Komplexität des biblischen Materials in Frage gestellt, was dazu führt, dass einige wichtige Themen übersehen werden.
(basierend auf 67 Leserbewertungen)
Some Mistakes of Moses
Robert G. Ingersoll (1833-99), der "Große Agnostiker", war der größte freidenkerische Redner in der Geschichte der Vereinigten Staaten.
Kein öffentlicher Redner vor oder nach ihm genoss den Ruf, der ihm zuteil wurde. Nach dem Bürgerkrieg begann Ingersoll eine Karriere als Vortragsredner und reiste durch die Vereinigten Staaten, um seine Gedanken über Religion, Frauenrechte und Humanismus zu verbreiten. Some Mistakes of Moses, eine der populärsten dieser Vorlesungen, ist eine kritische Auseinandersetzung mit dem Pentateuch (den ersten fünf Büchern der Bibel).
Ingersoll vertrat leidenschaftlich die Ansicht, dass der angebliche göttliche Ursprung der Bibel kein ausreichender Grund für eine Aussetzung des kritischen Urteils sei. Seine Tirade gegen die Religion des Alten Testaments ist ein Aufruf zur Rationalität, eine Eigenschaft, die in dieser Zeit der politischen Umwälzungen in der Welt im Namen der Religion schmerzlich vermisst wird. Ingersoll befürchtete, dass die Menschheit sich selbst zerstören würde, wenn sie die Bibel als Wahrheit und nicht als eine Sammlung von Fabeln lesen würde, weil sie versuchte, die Lehren des Moses buchstabengetreu zu befolgen.
Ingersoll war der festen Überzeugung, dass der wichtigste Glaube, den man haben kann, der Glaube an den Menschen ist. "Theologie ist ein Aberglaube - Menschlichkeit ist eine Religion" - so lautete das Credo von Robert G. Ingersoll.
Jetzt kann sich eine neue Generation von Lesern an Ingersolls brillanter und geistreicher Rhetorik erfreuen, so wie es die großen Denker Mark Twain, Thomas Edison, Eugene V. Debs und andere vor fast hundert Jahren taten.