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One (Valancourt 20th Century Classics)
In einer datumslosen Zukunft hat ein scheinbar wohlwollender totalitärer Staat Armut, Verbrechen, Krieg und religiöse Intoleranz beseitigt und seinem Volk das Glück der Konformität gebracht. Auch Professor Burden hält sich für einen loyalen Bürger, doch die Abteilung für interne Prüfungen entdeckt, dass er insgeheim seine Individualität schätzt. In der Überzeugung, dass Burden eine Bedrohung für den Fortbestand des Staates darstellt, beschließt ein Prüfer namens Lark, ihn von seiner Ketzerei zu heilen und ihn wieder zu einem normalen, produktiven Mitglied der Gesellschaft zu machen - wenn möglich durch Überredung, wenn nötig aber auch durch völlige Auslöschung seiner Identität.
Erstmals 1953 veröffentlicht, wurde One von der Kritik mit den großen dystopischen Romanen von Orwell und Huxley verglichen. Es ist sowohl ein fesselnder psychologischer Thriller als auch eine Anklage gegen den Totalitarismus, die, wie Philip Boakes in der neuen Einleitung zu dieser Ausgabe argumentiert, aktueller denn je ist.
"Die Verleger haben diesen Roman in eine Reihe mit Darkness at Noon, Nineteen Eighty-Four und Brave New World gestellt, was ich zunächst für anmaßend hielt; aber jetzt, nach der Lektüre, bin ich geneigt, ihm zuzustimmen." - Cyril Connolly, The Sunday Times
" P)erhaps sogar noch erschreckender als Orwells 1984)." - Saturday Review
"Ein Thriller, auch wenn nur selten physische Gefahr besteht; eine Detektivgeschichte ohne Detektiv; eine lebhafte Verfolgungsjagd ohne physische Bewegung; und eine Wiederholung eines wichtigen ethischen Punktes, der jetzt wahrscheinlich dringend neu formuliert werden muss. Verglichen damit ist der größte Teil der utopischen Literatur dieses Jahrhunderts ... bloße Science Fiction." - The New York Times