Bewertung:

In den Rezensionen wird Meghan O'Rourkes Gedichtband „Once“ als ergreifende Auseinandersetzung mit der Trauer nach dem Tod ihrer Mutter hervorgehoben, die so strukturiert ist, dass sie den Weg vor, während und nach dem Verlust reflektiert. Die Gedichte zeichnen sich durch emotionale Tiefe, Ehrlichkeit und eine Mischung aus Kindheitsnostalgie und gegenwärtigem Kummer aus.
Vorteile:Die Sammlung zeichnet sich durch eine schonungslose Ehrlichkeit in Bezug auf die Trauer, eine eindrucksvolle Bildsprache und eine durchdachte Struktur aus, die die Phasen der Trauer aufgreift. Der Leser wird in die emotionale Landschaft des Verlusts hineingezogen, und schmerzhafte Erfahrungen werden in schöne Poesie verwandelt. Die Autorin vermeidet Sentimentalität und stellt Themen wie Familie und Erinnerung mit Anmut dar.
Nachteile:Einige Leser könnten die emotionale Tiefe der Gedichte als herausfordernd oder schwer empfinden, da sich die Themen um großen Verlust und Trauer drehen, was vielleicht nicht bei jedem auf Resonanz stößt.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Once
Die glühenden Gedichte in Once, der zweiten Sammlung eines erstaunlichen und beeindruckenden Dichters, erkunden Verlust, Gewalt und Erholung. Angesichts des bevorstehenden Todes der Mutter beschwört O'Rourke eine verschwundene Kindheit herauf: „Amerikanische Häuser, nasse / Kinder, die sich in Spandex-Badeanzügen durch sie bewegen; / drinnen Sandwiches mit abgeschnittener Kruste.“ Doch die Zukunft hängt bedrohlich über diesem Sommerparadies: nicht nur der Tod von O'Rourkes Mutter, sondern auch die schwerwiegenden bürgerlichen Traumata, mit denen die amerikanischen Bürger im einundzwanzigsten Jahrhundert konfrontiert sind. Jahrhundert konfrontiert sind. „Die Zukunft“, schreibt O'Rourke, „ist alles noch / ein Traum, ein Nachtschweiß, der weggeschwommen werden soll / in einem Wunderland aus Sand und Brot.“.
Diese Gedichte werden von Krankheiten überschattet, sowohl von bürgerlichen als auch von persönlichen, und von den geheimnisvollen Strömungen der Trauer. Im Laufe des Bandes entsteht eine Meditation nicht nur über die Beziehung einer Tochter zu ihrer Mutter, sondern auch über die einer Bürgerin zu ihrer Nation. Once untersucht die Kräfte, die Krieg, Scheidung und Tod prägen, erforscht die persönliche Schuld und skizziert unsichere Neuanfänge, während die Sprecher versuchen, in einem zerrütteten Land ein Heim zu errichten und inmitten zerbrochener, vereitelter Beziehungen ihr ganzes Selbst zu finden.
aus „Frontier“
... Zuweilen,.
fühlte ich mich krank, berauscht.
Von BPA und Quecksilber.
Zu anderen Zeiten fastete ich und die Sterne.
Stolperte klar aus dem Gewölbe.
Dort oben steht das Universum betrunken herum.
Ich hoffe, der Herr ist uns freundlich gesinnt,.
Denn wir gravieren jeden unserer Fehler ein...