Bewertung:

Das Buch „Once A Boy“ von Paul Gardner ist ein sehr persönlicher und emotionaler Bericht über seine Erfahrungen als Hubschrauber-Türschütze während des Vietnamkriegs. Die Leser loben die Memoiren für ihre ehrliche Erzählweise und die Fähigkeit, die traumatischen Auswirkungen des Krieges auf die Veteranen zu vermitteln. Er bietet Einblicke in die Kämpfe der Soldaten und in den breiteren gesellschaftlichen Kontext des Konflikts, insbesondere in die unwillkommene Rückkehr, die viele Veteranen erlebten. Insgesamt wird es als ein bedeutendes Werk angesehen, das das Verständnis für den Vietnamkrieg und seine anhaltenden Auswirkungen fördert.
Vorteile:Bietet eine zutiefst persönliche und emotionale Erzählung aus der Perspektive eines Vietnam-Veteranen.
Nachteile:Ehrlicher und geradliniger Schreibstil, der leicht zu lesen ist.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Once A Boy
In Once a Boy schildert Paul Gardner in dramatischen Details seine erschütternden Erlebnisse als junger, blauäugiger Rekrut, der 1967 in die Kampfzone in Vietnam geworfen wurde. Gardner teilt mit dem Leser seine Ängste, seine Unsicherheiten und seine Entschlossenheit, am Leben zu bleiben.
Seine lebendigen Beschreibungen des Chaos und des Überlebens im Kriegsgebiet sind durchdrungen von unverfälschter Menschlichkeit und werden beim Leser einen unauslöschlichen Eindruck hinterlassen. Viele Leser, denen die Männer und Frauen, die gegen die Nordvietnamesen kämpften, politisch und moralisch unsympathisch waren, werden zweifellos eine breitere Perspektive und ein neues Verständnis für die Gefahren gewinnen, die amerikanische Soldaten durchmachen mussten, insbesondere junge Soldaten, die gerade erst die High School abgeschlossen hatten. Sie mussten sich nicht nur einem erbitterten und tödlichen Feind stellen, sondern auch wissen, dass sie von den Amerikanern zu Hause kaum Unterstützung erhielten.
Gardner, ein Hubschrauberschütze, wurde im April 1968 mit der Army Commendation Medal for Heroism ausgezeichnet. Der Autor teilt auch seine tiefen Einblicke in die realen Herausforderungen, die so viele, die an PTBS litten, nach ihrer Rückkehr in die Heimat nach dem Krieg erlebten.