Bewertung:

Die Memoiren bieten einen nostalgischen und aufschlussreichen Einblick in das Aufwachsen im ländlichen Kentucky während der 1960er Jahre und schildern die Kindheitserlebnisse der Autorin in einer eng verbundenen Gemeinschaft. Obwohl das Buch das Wesen dieser Zeit einfängt, konzentriert es sich in erster Linie auf persönliche Anekdoten, anstatt tief in die breiteren sozialen und politischen Veränderungen jener Zeit einzutauchen.
Vorteile:Wunderschön geschrieben mit einem starken Sinn für Nostalgie, Humor und Herz. Es weckt wirkungsvoll Kindheitserinnerungen und bietet nachvollziehbare kulturelle Erfahrungen für Boomer und andere Generationen. Der Schreibstil ist fesselnd und flüssig und macht das Buch zu einer fesselnden Lektüre.
Nachteile:Die Memoiren enthalten keine tiefgreifende Analyse der bedeutenden sozialen und politischen Umwälzungen der 1940er bis 1960er Jahre, wie manche Leser vielleicht erwarten. Das Buch konzentriert sich in erster Linie auf persönliche Erzählungen und befriedigt möglicherweise nicht diejenigen, die einen umfassenderen historischen Kommentar suchen.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Eisenhower Babies: Growing Up on Moonshots, Comic Books, and Black-and-White TV
Eisenhower Babies nimmt den Leser mit auf eine Reise in eine Zeit, in der die Erinnerungen an den Zweiten Weltkrieg noch relativ frisch waren, die Erforschung des Weltraums mehr als nur ein phantastischer Stoff für Science-Fiction war und das Fernsehen in die amerikanischen Haushalte Einzug gehalten und einen festen Platz vor dem Wohnzimmersofa eingenommen hatte.
Zu den Millionen Eisenhower-Babys, die zwischen Januar 1953 und Januar 1961 auf die Bildfläche traten, gehörte Ronnie Blair. Seine Erinnerungen an das Aufwachsen in einer Kohlebergbaugemeinde in Kentucky in den späten 1950er bis frühen 1970er Jahren verweben Geschichte, Populärkultur und Geografie zu einer nostalgischen Reise, die mit Geschichten über Spannungen im Kohlestreik und humorvollen Familienabenteuern gespickt ist.
Eisenhower Babies ist ein Fest der Exzentrik des Kleinstadtlebens der 1960er Jahre, in dem ein Polizist einem Vierjährigen versprechen konnte, ihm seine Waffe zu geben, wenn ihm die Kugeln ausgingen, ein Nachbar aus dem Florida-Urlaub mit einem lebenden Baby-Alligator als neuem Haustier zurückkehrte und die Kinder von Veteranen des Zweiten Weltkriegs in ihren Hinterhöfen in den Bergen imaginäre Schlachten gegen Hitlers Verrat führten.