Eiserne Göttin der Barmherzigkeit

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Eiserne Göttin der Barmherzigkeit (Larissa Lai)

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Originaltitel:

Iron Goddess of Mercy

Inhalt des Buches:

Iron Goddess of Mercy (Eiserne Göttin der Barmherzigkeit) der Lambda Literary Award-Gewinnerin Larissa Lai (für den Roman The Tiger Flu) ist ein langes Gedicht, das die rachsüchtige und doch hoffnungsvolle Bewegung der Furien mitten im Wirbel einfängt und mit ihnen durch den Horror des langen Jetzt tanzt. Inspiriert von der turbulenten Geschichte Hongkongs, von der japanischen und britischen Besatzung bis zu den anhaltenden Protesten für die Demokratie, hinterfragt das Gedicht den komplizierten Begriff der Identität und bietet ein Prisma, durch das der Begriff "asiatisch" verstanden werden kann, um einem komplexen Beziehungsgeflecht einen Sinn zu geben. Das Selbst kristallisiert sich in Momenten der Festigkeit heraus, nur um sich dann wieder aufzulösen und wegzuwirbeln. Die Dichterin ist ein Windsack, der all den Affekt auffängt, der ihr entgegenweht, sich aufbläht, um sich dann wieder zu entleeren, wenn der Wind seine Richtung ändert. Iron Goddess of Mercy ist ein Mah-Jongg-Spiel, das bis tief in die Nacht gespielt wird, ein endloses Glücksspiel.

In vierundsechzig Fragmenten zu Ehren der vierundsechzig Hexagramme des I Ging präsentiert, lehnt sich Iron Goddess of Mercy auch an Haibun an, eine traditionelle japanische Form des Reiseschreibens, bei der jeder Tagebucheintrag mit einem Haiku endet. Das Gedicht schwindelt, dreht sich um sich selbst. Es schimpft, es flucht, es schreibt Liebesbriefe, aber so wie die Eiserne Göttin sich ständig verändert, so verändert sich auch das Objekt ihrer Ansprache: eine Mänade, Kool-Aid, Chiang Kai-shek, die Wirtschaft, ein Clown, die Redefreiheit, ein Bruder, eine Störung, eine Schreibkraft, ein Monster, eine Maschine, Iris Chang, Hannah Arendt, der griechische Krieger Achilles oder ein Reh im Scheinwerferlicht.

Schließlich ist die Eiserne Göttin der Barmherzigkeit auch eine Art Oolong-Tee, ein höchst duftender Aufguss, von dem es heißt, er sei ein Geschenk des Heiligen Geistes gewesen, ein Balsam auf die verheerende Leidenschaft und Wut des Gedichts.

Der barmherzige Bodhisattva Guan Yin.

Die Eiserne Göttin der Barmherzigkeit beschwört die Geister der Geschichte und der Politik herauf und erforscht die Komplexität der Identität durch die Brille der Wut und der Ermächtigung.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781551528441
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2021
Seitenzahl:176

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)