Bewertung:

Das Buch ist eine sehr persönliche Reflexion von Gioconda Belli über ihre Erfahrungen während der nicaraguanischen Revolution, in der sie Themen wie Liebe, politische Ideologie und Selbstfindung behandelt. Es verbindet historische Einblicke mit emotionaler Tiefe, obwohl es gemischte Kritiken hinsichtlich der Genauigkeit seiner politischen Darstellungen erhalten hat.
Vorteile:Das Buch bietet hervorragende historische Beschreibungen der sandinistischen Bewegung und vermittelt eine einzigartige Insider-Perspektive auf den Konflikt in Nicaragua. Die Leser schätzen Bellis ausdrucksstarken Schreibstil, ihre emotionale Intensität und die Art und Weise, wie sie die Komplexität menschlicher Erfahrungen einfängt. Viele fanden das Buch informativ und fesselnd und konnten so ihr Verständnis für die Geschichte Nicaraguas verbessern.
Nachteile:In einigen Rezensionen wird Unzufriedenheit mit Bellis wahrgenommener politischer Voreingenommenheit geäußert, die darauf hindeutet, dass ihr Bericht einseitig oder zu nachsichtig gegenüber den Sandinisten sein könnte. Einige Leser wiesen auf Probleme mit dem physischen Buch hin, z. B. dass sich Seiten lösen. Es gab auch Kritik an der zweideutigen Darstellung von Bellis politischer Haltung in den späteren Teilen des Buches.
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
El Pas Bajo Mi Piel / The Country Under My Skin
Nachdem sie jung geheiratet hatte und Mutter geworden war, schloss sich Gioconda Belli der geheimen, aufstrebenden sandinistischen Bewegung an und tauschte ihren Wunsch, eine gute Ehefrau zu sein, gegen das Bedürfnis aus, ein erfülltes Leben zu führen und sich für den sozialen Wandel in ihrem Land einzusetzen.
Ironischerweise verschafften ihr ihr bürgerlicher Hintergrund und ihre Karriere als renommierte Dichterin die Fassade, die es ihr ermöglichte, insgeheim als Rebellin zu agieren. Von ihrer Kindheit in Managua und ihren ersten Begegnungen mit Dichtern und Revolutionären über städtische Verfolgungen, Begegnungen mit Fidel Castro, Liebesaffären, die durch Tod oder Exil in Mexiko und Costa Rica unterbrochen wurden, bis hin zu ihrer unerwarteten Heirat mit einem amerikanischen Journalisten ist die Geschichte von Gioconda Belli sowohl die einer Frau, die sich selbst entdeckt, als auch die einer Nation, die ihr Schicksal in die Hand nimmt.