El Zarco

Bewertung:   (4,5 von 5)

El Zarco (Manuel Altamirano Ignacio)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch hat gemischte Kritiken erhalten. Viele lobten die fesselnde Erzählung und die aufschlussreiche Darstellung der mexikanischen Gesellschaft, während einige Leser Probleme mit unvollständigen oder beschädigten Ausgaben hatten.

Vorteile:

Die Leser empfanden das Buch als eine fesselnde und gut geschriebene Darstellung des Lebens in Mexiko während einer historischen Periode. Es wurde als ein Klassiker der mexikanischen Literatur bezeichnet, was es zu einem wertvollen Leseerlebnis macht. Viele schätzten auch seine Relevanz für das Verständnis gesellschaftlicher Fragen und kultureller Reflexionen.

Nachteile:

In mehreren Rezensionen wurde auf erhebliche Probleme mit der Ausgabe des Verlags Fuego Azul hingewiesen. So wurde von unvollständigen Texten, fehlenden Kapiteln und beschädigten Exemplaren berichtet, was bei den Lesern zu Frustration führte.

(basierend auf 15 Leserbewertungen)

Inhalt des Buches:

El Zarco von Ignacio Atamirano in einer US-Druckausgabe mit Vorstudie und Anmerkungen von Maria Eugenia Mudrovcic Ignacio Manuel Altamiranos posthumer Roman El Zarco (1901) ist weit mehr als ein Roman über Banditen. Der Roman, der inmitten der pax porfiriana, dem Höhepunkt von Altamiranos Ansehen in der kulturellen Elite, geschrieben wurde, ist eine Erzählung über das Chaos und das Banditentum, das in den 1860er Jahren herrschte, um den Eintritt Mexikos in die internationalen Märkte unter Porfirio Diaz zu feiern.

El Zarco gilt aufgrund seiner sorgfältig konstruierten Struktur als erster mexikanischer Roman und ist auch in Bezug auf die Rassenfrage "originell": Grünäugige Weiße sind die Schurken, während die Helden Indianer oder Mestizen sind. Was einen Helden ausmacht, ist jedoch keine Frage der Rasse, sondern die strikte Einhaltung von Ehre, Familie und harter Arbeit, die bürgerlichen Werte, die das Handeln und die Gesinnung eines jeden guten Bürgers oder "hombre de bien" von Yautepec bestimmen. Die bürgerliche Besessenheit des neunzehnten Jahrhunderts vom "Verbrechen" taucht in El Zarco als Matrix für die beiden Geschichten auf, die am Ende eine einzige sind: Das "Verbrechen" ist die Ursache für die Angst und die Unsicherheit, die die Mittelschicht in Yautepec lähmen, und gleichzeitig der Grund für die Verherrlichung der Landpolizei.

Altamirano stellt die gute Liebe zwischen Nicolas und Pilar als Gegenerzählung zu der sexuell undisziplinierten Geschichte der Lust von Manuela und el Zarco dar. Doch scheint diese Erzählung nur ein Rahmen zu sein, um Sanchez Chagollan als den heroischen Gründervater der von Benito Juarez 1861 geschaffenen Polizei zu feiern, die später zu einer Ikone der institutionellen Ordnung des Diaz-Regimes wurde.

In der Studie, die diese Ausgabe einleitet, liest Maria Eugenia Mudrovcic die Unorthodoxien in Altamiranos Roman als Teil des Propagandaapparats, den Porfirio Diaz in seinem Bemühen, das Bild Mexikos als Banditennation zu ändern, das die Presse zu jener Zeit beherrschte, geschaffen hatte. Warum Altamirano in Zeiten des Friedens von Gewalt spricht, wird so zum Ausgangspunkt für eine Lektüre von El Zarco, die sich weniger mit den Banditen als vielmehr mit der Polizei befasst, die als einziges Mittel zu deren Bekämpfung geschaffen wurde.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781934768556
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)