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Elaine Mayes: The Haight-Ashbury Portraits 1967-1968
Alltag in der Haight: bisher unveröffentlichte Porträts aus dem Hippie-Epizentrum von der gefeierten Dokumentarfilmerin
Elaine Mayes (geboren 1936) war eine junge Fotografin, die in den 1960er Jahren in San Franciscos lebendigem Haight-Ashbury District lebte. Sie hatte 1967 das Monterey Pop Festival fotografiert und begann später im selben Jahr, während der ausklingenden Tage des Summer of Love, mit einer Reihe von Porträts der Jugendkultur in ihrem Viertel. Zu dieser Zeit hatte sich die Hippie-Bewegung von der Euphorie auf härtere Drogen verlagert, und die Haight war weniger ein Zufluchtsort für junge Menschen auf der Suche nach einem besseren Leben als vielmehr ein Auffanglager für entlaufene Teenager geworden.
Mayes erkannte den Ernst des kulturellen Moments und wechselte von ihrem fotojournalistischen Ansatz, den sie bei Musikern und Konzertbesuchern in Monterey angewandt hatte, zu formellen Porträts von Menschen, die sie auf der Straße traf. Mayes wählte zwanglose, vertraute Orte wie Treppenstufen, Hauseingänge, Parks und Innenräume und wies ihre Motive an, in ihre quadratische Kamera zu schauen, sich zu konzentrieren und still zu sein: Sie belichtete, während sie ausatmeten. Mayes' Vertrautheit mit ihren Motiven half ihr, medial vermittelte Stereotypen von Hippies zu umgehen und stattdessen ein nüchternes und unsentimentales Gruppenporträt der individuellen Erfinder eines flüchtigen kulturellen Moments zu präsentieren.
Elaine Mayes: The Haight-Ashbury Portraits 1967-1968 ist die erste Monografie über eines der wichtigsten Werke des Jahrzehnts und zeigt mehr als 40 Bilder aus Mayes' Serie. Ein Essay des Kunsthistorikers Kevin Moore beleuchtet ein wichtiges Kapitel in der Geschichte der Westküstenfotografie.
| ISBN: | 9788862087735 |
| Autor: | |
| Verlag: | |
| Sprache: | Englisch |
| Einband: | Hardcover |
| Erscheinungsjahr: | 2022 |
| Seitenzahl: | 96 |
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