Bewertung:

Electric October ist eine fesselnde Geschichte der World Series 1947, die sich auf weniger bekannte Spieler vor dem Hintergrund bedeutender historischer Momente im Baseball konzentriert. Das Buch wird für seine fesselnde Erzählweise und die Entwicklung der Charaktere gelobt, was es für Baseball-Fans unterhaltsam macht, auch wenn einige es als durchschnittlich oder in bestimmten Bereichen als nicht tiefgründig genug empfinden.
Vorteile:Faszinierende und fesselnde Erzählung, großartige Hintergrundgeschichten weniger bekannter Spieler, gut recherchiert, unterhaltsam für Baseballfans, gut für Nostalgie, und einnehmender Schreibstil.
Nachteile:Einige fanden es durchschnittlich und nichts Besonderes, fehlende Tiefe bei bestimmten Themen (wie die erste im Fernsehen übertragene World Series), einige historische Ungenauigkeiten und eine voreingenommene Darstellung bestimmter Figuren.
(basierend auf 43 Leserbewertungen)
Electric October: Seven World Series Games, Six Lives, Five Minutes of Fame That Lasted Forever
Die World Series von 1947 waren nach den Worten von Joe DiMaggio "die aufregendsten aller Zeiten". In den sieben Spielen zwischen den mächtigen New York Yankees und den unterlegenen Brooklyn Dodgers wurde die Dramatik eines ganzen Jahrzehnts geboten. Es war Jackie Robinsons erste Serie, ein Nachkriegsspektakel mit Frank Sinatra, Ernest Hemingway und Präsident Harry Truman in Nebenrollen. Es war auch die erste im Fernsehen übertragene World Series - die Sportjournalisten nannten sie "Electric October".
Doch trotz der vielen Stars, die zu sehen waren, hing das Ergebnis von den Spielern ab: Bill Bevens, der als Pitcher an die Tür zur Unsterblichkeit klopfte; Al Gionfriddo und Cookie Lavagetto, Bankspieler, die im Mittelpunkt der ikonischen Momente der Serie standen; Snuffy Stirnweiss, ein Batting Champion aus dem Krieg, der nie respektiert wurde; und die Manager Bucky Harris und Burt Shotton, die jeweils eine unwahrscheinliche Wahl für die Leitung ihres Teams waren. Sechs Männer wurden aus der Dunkelheit geholt, um auf der größten Bühne des Sports zu glänzen. Doch ihr Ruhm war flüchtig; drei von ihnen sollten nie wieder ein Spiel in der ersten Liga bestreiten, und alle sechs gerieten in Vergessenheit.
Kevin Cook erweckt die Serie '47 wieder zum Leben und stellt uns Männer vor, deren Vergangenheit keine Anhaltspunkte dafür bot, dass sie für außergewöhnliche Dinge bestimmt waren. Für einige war die Serie eine Erinnerung, an der sie festhielten. Für andere war es eine Erinnerung, die sie bis ans Ende ihrer Tage verfolgte. Und für uns bietet Cook neue Einblicke - manche herzzerreißend, manche ermutigend - in das, was Ruhm und Ehre wirklich bedeuten.