Bewertung:

Das Buch „Electric Universe“ von David Bodanis bietet einen geschichtlichen Überblick über die Elektrizität und ihre wichtigsten Mitwirkenden. Während viele Leser die historischen Anekdoten fesselnd und den Text zugänglich finden, gibt es Kritik an der mangelnden technischen Tiefe und Ausrichtung des Buches. Einige Leser sind der Meinung, dass bestimmte wichtige Persönlichkeiten in der Geschichte der Elektrizität übersehen wurden, und die Erklärungen elektrischer Konzepte erscheinen manchmal zu vereinfacht oder falsch.
Vorteile:⬤ Fesselnde historische Anekdoten über Schlüsselfiguren in der Entwicklung der Elektrizität.
⬤ Zugänglicher Schreibstil, geeignet für ein allgemeines Publikum.
⬤ Viele Leser finden es informativ und einen guten Ausgangspunkt für diejenigen, die neu in das Thema einsteigen.
⬤ Das Buch könnte das Interesse an weiterer Lektüre über Elektrizität und ihre Geschichte wecken.
⬤ Es fehlt an technischer Tiefe; Erklärungen elektrischer Konzepte sind oft vereinfacht oder falsch.
⬤ Einige wichtige Beiträge zur Geschichte der Elektrizität werden nicht erwähnt.
⬤ Die Struktur des Buches wird kritisiert, weil sie nicht zielgerichtet ist und keine eingehende Behandlung bestimmter Themen bietet.
⬤ Einige Leser waren enttäuscht, als sie feststellten, dass sie eine Neuauflage eines bereits vorhandenen Buches erworben hatten.
(basierend auf 92 Leserbewertungen)
Electric Universe: How Electricity Switched on the Modern World
Der Bestsellerautor von E=mc2 verwebt Geschichten von Romantik, göttlicher Eingebung und Betrug mit einem Bericht über die unsichtbare Kraft, die unser Universum durchdringt Elektrizität, und stellt uns die virtuosen Wissenschaftler vor, die ihre Geheimnisse ergründet haben.
Jahrhundertelang galt Elektrizität lediglich als eine merkwürdige Eigenschaft bestimmter Stoffe, die beim Reiben Funken sprühten. Dann, in den 1790er Jahren, begann Alessandro Volta mit der wissenschaftlichen Erforschung, die eine Explosion von Wissen und Erfindungen auslöste. Es stellte sich heraus, dass die Kraft, die einst unbedeutend schien, für alles verantwortlich war, von der Struktur des Atoms bis zur Funktionsweise unseres Gehirns. Indem wir uns ihre Kraft zunutze machten, haben wir eine Welt der Wunder geschaffen - mit Achterbahnen und Radar, Computernetzwerken und Psychopharmaka.
In Electric Universe werden die großen Entdecker in all ihrer Brillanz und Eigenart lebendig, darunter der Visionär Michael Faraday, der gegen die Vorurteile des britischen Klassensystems ankämpfte, und Samuel Morse, ein Maler, der vor der Erfindung des Telegrafen für das Amt des Bürgermeisters von New York City kandidierte, weil er die Katholiken verfolgte. Hier ist auch Alan Turing, dessen Traum von einer wunderbaren Denkmaschine - dem, was wir als Computer kennen - auf Gleichgültigkeit stieß und der sein Leben in Verzweiflung beendete, nachdem die britischen Behörden ihn zwangen, sich experimentellen Behandlungen zu unterziehen, um seine Homosexualität zu "heilen".
Von den eiskalten Gewässern des Atlantiks über die Straßen Hamburgs während eines Feuersturms im Zweiten Weltkrieg bis hin zum Inneren des menschlichen Körpers ist Electric Universe eine faszinierende Entdeckungsreise.