Bewertung:

Dieses Buch bietet einen nostalgischen und fesselnden Blick auf den Aufstieg der Personal Computer im Großbritannien der 1980er Jahre und spricht vor allem diejenigen an, die diese Ära miterlebt haben. Der Autor kombiniert persönliche Anekdoten, historische Einblicke und Kommentare von Industrievertretern, was es zu einer wertvollen Lektüre sowohl für Enthusiasten als auch für Neueinsteiger macht, die sich für die Entwicklung der Heimcomputertechnologie interessieren.
Vorteile:⬤ Nostalgischer Reiz für Leser, die in den 70er und 80er Jahren aufgewachsen sind.
⬤ Fesselnder Schreibstil mit einer guten Mischung aus Humor und historischen Details.
⬤ Enthält Perspektiven von Ingenieuren und Entwicklern der damaligen Zeit, die dem Buch Tiefe verleihen.
⬤ Bietet einen umfassenden Überblick über die Heimcomputer dieser Ära.
⬤ Sehr empfehlenswert für Liebhaber von Retro-Technologie.
⬤ Einige Rezensenten wiesen auf gelegentliche Wiederholungen im Text hin.
⬤ Ein beträchtlicher Teil des Buches ist dem Prestel-System gewidmet, das im Vergleich zu anderen behandelten Computern nur begrenzten Einfluss hatte.
⬤ Einige Leser fanden das Buch bisweilen etwas trocken.
⬤ Es wurde über Korrekturfehler in der zweiten Hälfte des Buches berichtet.
(basierend auf 20 Leserbewertungen)
Electronic Dreams: How 1980s Britain Learned to Love the Computer
In den frühen 1980er Jahren hielten Computer zum ersten Mal Einzug in die britischen Haushalte - mit einer Welle billiger, futuristischer Mikrocomputer, die es Millionen von Menschen ermöglichten, die Welt der Computer für sich zu entdecken. In diesen berauschenden Anfangstagen der Computertechnik beherrschte Britannia die digitalen Wellen.
Electronic Dreams blickt darauf zurück, wie Großbritannien den Heimcomputer für sich entdeckt hat, und auf die Menschen, die den Boom vorangetrieben haben: Unternehmer wie Clive Sinclair und Alan Sugar, die nach neuen Märkten suchten; Politiker, die Wirtschaftswunder verkündeten; Programmierer aus dem Schlafzimmer mit einer ungesunden Faszination für die Technik; und Millionen von ganz normalen Menschen, die sich dem elektronischen Traum hingaben und den Computer in ihr Leben ließen. Es ist eine Geschichte von Heimcomputern wie dem Commodore VIC20, dem BBC Micro und dem ZX Spectrum, von klassischen Computerspielen wie Manic Miner und Elite, von den frühen Informationsnetzwerken, die den Haushalt erstmals online stellten, und von der Verwandlung des Computers in einen Alltagsgegenstand im britischen Haushalt.
Basierend auf Interviews mit Schlüsselpersonen, Archivquellen und dem Studium alter Hard- und Software und mit besonderem Augenmerk auf dem Platz des Computers in der Sozialgeschichte, ist Electronic Drea ms ein nostalgischer Blick darauf, wie ein deprimiertes Großbritannien der 1980er Jahre seine Angst vor Mikrochips überwand und den Computer als „Pass in die Zukunft“ annahm.