Bewertung:

In den Rezensionen zu Sara Cockerills Biografie von Eleonore von Aquitanien findet sich eine Mischung aus Lob und Kritik. Viele Leserinnen und Leser schätzen die neue Perspektive und die gründliche Recherche und heben den rigorosen Ansatz und den fesselnden Schreibstil der Autorin hervor. Einige Kritiker bemängeln jedoch die Langweiligkeit der Erzählung, kleinere Ungenauigkeiten und die Tendenz des Autors, etablierte Mythen zu entlarven, anstatt einfach Eleanors Lebensgeschichte zu präsentieren. Es gibt auch Hinweise auf einen Mangel an Tiefe im Zusammenhang mit einigen historischen Figuren.
Vorteile:⬤ Bezieht die neuesten Forschungsergebnisse über Eleonore von Aquitanien ein.
⬤ Hinterfragt lang gehegte Mythen und präsentiert ein abgerundetes Bild von Eleanor.
⬤ Fesselnder Schreibstil, der das Buch zugänglich und interessant macht.
⬤ Bietet eine einzigartige Perspektive, die besonders für Hobbyhistoriker wertvoll ist.
⬤ Enthält faszinierende Details über den historischen Kontext und den Einfluss von Eleanor.
⬤ Einige fanden die Erzählung langweilig und betäubend, insbesondere die sich wiederholenden Abschnitte über die Urkunden.
⬤ Enthält kleinere Ungenauigkeiten und erhebliche Fehler in Bezug auf historische Figuren.
⬤ Kritik an allzu sympathischen Darstellungen und mangelnder Komplexität in Bezug auf historische Akteure, insbesondere Heinrich II.
⬤ Einige Schlussfolgerungen des Autors werden als zweifelhaft oder widersprüchlich angesehen.
⬤ Fehlende Schlüsselverweise im Index, die das Leseerlebnis beeinträchtigen könnten.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
Eleanor of Aquitaine: Queen of France and England, Mother of Empires
Neu im Taschenbuch - In dieser Biographie hat Sara Cockerill die Primärquellen und die Fülle der jüngsten erstklassigen Forschung ausgewertet und beurteilt, welche der Behauptungen über Eleanor auf der Grundlage der Beweise aufrechterhalten werden können.
Im Wettstreit um bemerkenswerte Königinnen gewinnt Eleonore von Aquitanien in der Regel. Tatsächlich scheint ihre Geschichte manchmal so extrem, dass sie erfunden sein sollte.
Die Schlagzeilen: als Kind verwaist, Herzogin mit eigenem Recht, Königin von Frankreich, Kreuzritterin, Überlebende einer schrecklichen Schlacht, von ihrem eigenen Mann entführt, von Piraten gefangen genommen, wegen Unfruchtbarkeit geschieden, Gräfin von Anjou, Königin von England, Mutter von mindestens fünf Söhnen und drei Töchtern, Mutter von mindestens fünf Söhnen und drei Töchtern, Unterstützerin der Rebellion ihrer Söhne gegen ihren eigenen Mann, fünfzehn Jahre lang seine Gefangene, selbständige Herrscherin von England, Reisende über die Pyrenäen und die Alpen im Winter in ihren späten Sechzigern und Siebzigern und Mentorin der bemerkenswertesten Königin, die das mittelalterliche Frankreich je gekannt hat (natürlich ihre eigene Enkelin).
Man könnte meinen, dass dieser Stoff keiner Ausschmückung bedarf. Doch in Wirklichkeit wurde das Leben von Eleonore von Aquitanien im Laufe der Jahre immer wieder neu erfunden, wobei die Fakten meist den Kampf gegen Spekulationen und Wunschdenken verloren.
In dieser Biografie hat Sara Cockerill die Primärquellen und den Reichtum der jüngsten erstklassigen Forschung ausgewertet und beurteilt, welche der Behauptungen über Eleanor auf der Grundlage der Beweise aufrechterhalten werden können. Das Ergebnis ist eine vollständige Neubewertung des noch bemerkenswerteren Lebens dieser bemerkenswerten Frau. Eine Reihe von oft wiederholten Mythen wird entlarvt, und es entsteht ein neues Bild von Eleanor. Darüber hinaus enthält das Buch die Ergebnisse ihrer eigenen Forschungen, die neue Erkenntnisse über Eleanors Beziehung zur Kirche, ihr künstlerisches Mäzenatentum und ihre Beziehungen zu allen ihren Kindern, einschließlich der Familie aus ihrer ersten Ehe, liefern.