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Eliezer Ben Yehuda and the Revival of Modern Hebrew
Die Wiederbelebung des Althebräischen und seine Umwandlung in eine moderne Sprache ist in der Sprachgeschichte beispiellos. Eliezer Ben Yehuda (1858-1922), der als Vater des gesprochenen Hebräisch bekannt ist, hat die Wiederbelebung des klassischen Hebräisch, einer Sprache, die 2 000 Jahre lang nicht als Volkssprache gesprochen wurde, fast allein und ohne Beispiel initiiert.
In einer Zeit des nationalen Aufruhrs in ganz Europa entwickelte Ben Yehuda die Idee, dass der Schlüssel zu einer jüdischen nationalen Einheit in der Wiederbelebung des jüdischen Volkes auf seinem angestammten Boden durch seine angestammte Sprache, das Hebräische, liegt. Noch in Europa schrieb er über die Vereinigung des jüdischen Volkes durch die Verwendung der hebräischen Sprache als gemeinsame Sprache. Er war der Meinung, dass eine eigene Sprache eine verbindende Kraft für alle Juden sein würde, die eine künftige Assimilierung und schließlich die Vernichtung verhindern würde.
Diese Idee wurde durch seine eigene Einwanderung in das Heilige Land und seinen Einsatz für die Wiederbelebung der hebräischen Sprache und Kultur dort noch verstärkt. Der beispiellose Erfolg der Wiederbelebung des modernen Hebräisch wird jeden interessieren, der sich für die Entwicklung der Sprache und den Einfluss interessiert, den eine einzelne Person als ihr glühender Pionier haben kann.