
Elite Women in Ascendancy Ireland, 1690-1745: Imitation and Innovation
Bietet eine gründliche Untersuchung der Rolle der Frauen im Irland der Aszendentenzeit.
Das späte siebzehnte und frühe achtzehnte Jahrhundert war eine Zeit großer sozialer und politischer Veränderungen in Irland, als die protestantische Ascendancy die Kontrolle über das Land erlangte, unterstützt von der englischen Regierung und Aristokratie, mit der sich die herrschende Klasse in Irland durch Heirat und Reisen vermischte. Die daraus resultierende anglo-irische Elite mit ihrer ausgeprägten transnationalen Identität unterschied sich deutlich von der vorangegangenen irischen Elite, unterschied sich aber gleichzeitig aufgrund ihrer irischen Dimension auch stark von den zeitgenössischen englischen und schottischen Oberschichten. Frauen spielten in dieser anglo-irischen Elite eine Schlüsselrolle, und das Wesen der protestantischen Aszendenz lässt sich nur dann vollständig verstehen, wenn man die Rolle der Frauen umfassend berücksichtigt.
Dieses Buch bietet eine gründliche Untersuchung der Rolle der Frauen im Irland der Ascendancy. Es befasst sich mit der Ehe, der Familie und dem gesellschaftlichen Leben, untersucht die Rolle der Frauen im wirtschaftlichen und politischen Leben sowie bei karitativen Aktivitäten und stellt die irischen Elitefrauen dieser Zeit in einen breiteren historiografischen Kontext. Das Buch basiert auf umfangreichen Originalforschungen, unter anderem in den Nachlässen aristokratischer Familien in Irland und Großbritannien, und liefert eine Fülle von Details über das Leben elitärer Frauen in dieser Zeit.
Rachel Wilson promovierte in moderner Geschichte an der Queen's University in Belfast.