
Elizabeth Bishop's Poetics of Intimacy
Victoria Harrison bietet einen neuen Blick auf die Bishop-Kritik, die sich von rein formalen Aspekten und postmodernen Interpretationen zu neueren feministischen Analysen bewegt hat. Sie zeichnet Bishops Werdegang nach und unterteilt ihr Werk in drei chronologische Perioden: ihr Frühwerk, ihr Schreiben in Brasilien und ihre späten retrospektiven Verse.
Durch die Untersuchung von Briefen und Notizbüchern entfaltet Harrison die biografischen Ereignisse, die Bishops poetischen Stil beeinflusst haben, und geht auf ihre Behandlung von Themen wie Familienbeziehungen, Geschichte, Politik, Krieg, Liebe, Sexualität und ethnische Unterschiede ein. Elizabeth Bishops Poetik der Intimität ist eines der ersten Bücher, das sich ausführlich mit den Archiven von Bishop befasst.
Wie kein anderes Buch nutzt Harrison Bishops unveröffentlichtes Werk und erforscht Bishops Kindheitserinnerungen, Tagebücher, Briefe, brasilianische Reiseprosa, unvollendete Gedichte und Entwürfe. Die Wiedergabe dieser Archivmaterialien - mit Überarbeitungen, gestrichenen Zeilen und Notizen - zeigt einen arbeitenden Geist und eine sich entwickelnde Karriere.