Elizabeth Cady Stanton

Bewertung:   (4,3 von 5)

Elizabeth Cady Stanton (Lori Ginzberg)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Die Biografie „Elizabeth Cady Stanton: An American Life“ von Lori Ginzberg bietet ein ansprechendes, wenn auch kritisches Porträt von Elizabeth Cady Stanton, das ihre bedeutende Rolle in der Frauenrechtsbewegung hervorhebt und gleichzeitig ihre Schwächen und Grenzen untersucht. Das Buch ist eine Mischung aus Bewunderung und Kritik und versucht, Stantons Leben in den historischen Kontext einzuordnen, ohne sie zu verherrlichen. Die Meinungen über das Buch gehen jedoch auseinander, da einige Leser es sowohl informativ als auch langweilig oder übermäßig kritisch finden.

Vorteile:

Eine gut geschriebene und fesselnde Biografie, die einen umfassenden Überblick über Stantons Leben und Wirken bietet. Ginzberg fängt Stantons Persönlichkeit wirkungsvoll ein und macht sie nachvollziehbar und verständlich. Das Buch ist prägnant, vermeidet unnötige Details und deckt ein breites Spektrum an historischen Zusammenhängen ab. Es enthält eine ausführliche Analyse von Stantons Beziehungen und wichtigen Ereignissen in ihrem Leben, die durch Fußnoten und eine Bibliographie ergänzt wird.

Nachteile:

Einige Leser finden, dass das Buch zu kritisch ist und Stantons Leistungen und Komplexität schmälert. Einige beschreiben es als langweilig und zu lang und meinen, dass es sich wie ein Lehrbuch liest. Außerdem wird eine gewisse politische Voreingenommenheit festgestellt, die zu Misstrauen gegenüber der Darstellung der Autorin führen kann. Einige Kritiker erwähnen das Tempo und die Ausführlichkeit des Buches, das sich stellenweise als langatmig erweisen könnte.

(basierend auf 19 Leserbewertungen)

Inhalt des Buches:

Elizabeth Cady Stanton war eine brillante Aktivistin und Intellektuelle. Dass fast alle ihre Ideen - dass Frauen das Recht auf Bildung, Eigentum, Scheidung und Wahlrecht haben - heute alltäglich sind, liegt zum großen Teil daran, dass sie sich unermüdlich dafür einsetzte, das nationale Versprechen des radikalen Individualismus auf Frauen auszuweiten.

Die Historikerin Lori D. Ginzberg schildert in dieser raffinierten Biografie das Leben einer Frau mit großem Charme, enormem Appetit und außergewöhnlichen intellektuellen Fähigkeiten, die die Beschränkungen, die Frauen wie ihr selbst auferlegt wurden, in eine universelle Philosophie der Gleichberechtigung verwandelte. Nur wenige konnten sich mit Stantons Selbstvertrauen messen; sie liebte Argumente und ging selten davon aus, dass sie gewonnen hatte.

Aber sie war keine säkulare Heilige, und ihre Positionen standen nicht immer auf der Seite der weitestgehenden Vorstellung von Gerechtigkeit und sozialem Wandel. Stantons Leben und Denken ist von Elitedenken durchzogen, das sich meist über die Klasse, häufig über die Ethnie und immer über den Intellekt definiert.

Sogar ihre engsten Freunde fanden ihren Absolutismus sowohl aufregend als auch ärgerlich, denn Stanton konnte eine hervorragende Verbündete und eine lästige Bedrohung sein, manchmal sogar gleichzeitig. Ginzberg, der zugleich kritisch und bewundernd ist, fängt Stantons zweideutigen Platz in der Welt der Reformer und Intellektuellen ein, beschreibt, wie sie die Welt veränderte, und legt nahe, dass Stanton ein zwiespältiges Erbe hinterlassen hat, das den amerikanischen Feminismus weiterhin verfolgt.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780374532390
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)