
Emancipation: The Unfinished Project of Liberation
Dieser beeindruckende Ausstellungskatalog veranschaulicht, wie die Freiheit für schwarze Amerikaner heute aussieht und wie das Erbe des Bürgerkriegs im Jahr 2023 und darüber hinaus aussehen wird.
Emancipation: Das unvollendete Projekt der Befreiung ist an der Schnittstelle zwischen Geschichte und Gegenwart angesiedelt. Aufbauend auf eingehenden Gesprächen über Darstellungen von Versklavung und Emanzipation am Ende des Bürgerkriegs geht dieses Projekt von einer Analyse der Skulptur The Freedman (1863) des Bildhauers John Quincy Adams Ward aus, einer der ersten Bronzedarstellungen eines Schwarzen in den Vereinigten Staaten, und weitet sich zu einer Untersuchung darüber aus, wie lebende Künstler sich Emanzipation, Freiheit und Befreiung heute vorstellen.
Der Ausstellungskatalog enthält Interviews mit den Künstlern Sadie Barnette, Alfred Conteh, Maya Freelon, Hugh Hayden, Letitia Huckaby, Jeffrey Meris und Sable Elyse Smith und untersucht ihre Praktiken zusammen mit neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen, u. a. von Kirsten Pai Buick und Kelvin Parnell, sowie einer eindringlichen Geschichte über Verkörperung und Ausbeutung der berühmten Science-Fiction-Autorin N. K. Jemisin. Belastet von gescheiterten Versprechen, aber getragen von Hoffnung, ist dieses Projekt traurig und melancholisch, aber auch nachdenklich und feierlich in seinem Streben nach einer helleren Zukunft.
Veröffentlicht in Zusammenarbeit mit dem Amon Carter Museum of American Art.
Ausstellungsdaten:
Amon Carter Museum für Amerikanische Kunst: 12. März bis 9. Juli 2023.
Newcomb Art Museum an der Tulane University: 5. August bis 11. November 2023.
Kunstmuseum des Williams College: 16. Februar bis 16. Juni 2024.