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Emancipation without Equality: Pan-African Activism and the Global Color Line
Auf der Panafrikanischen Konferenz in London im Jahr 1900 prophezeite W.
E. B.
Du Bois, dass das Problem des zwanzigsten Jahrhunderts die globale „Color Line“ sein würde, die Überhöhung des Weißseins, die eine rassisch geteilte Welt schuf. Während der Panafrikanismus in dieser Zeit den globalen Charakter der „Color Line“ erkannte, argumentiert Thomas E. Smith, dass er auch dagegen ankämpfte und dafür eintrat, dass sich die Möglichkeiten und Privilegien der modernen Zivilisation, wie Du Bois sie nannte, für Menschen aller Hautfarben öffnen sollten.
Emancipation without Equality (Emanzipation ohne Gleichheit) deckt einen Zeitraum ab, der durch zwei internationale Foren, die Berliner Konferenz von 1884-1885 und den Universal Races Congress von 1911, grob umrissen wird, und beschreibt, wie Aktivisten afrikanischer Abstammung weltweit für die Gleichbehandlung und den Zugang zu den Rechten kämpften, die mit der Staatsbürgerschaft nach der Emanzipation verbunden waren. Während die euro-amerikanischen Führer auf der Berliner Konferenz eine Richtschnur für den Kurs des Imperialismus schufen, zeigten die Ergebnisse des Weltkongresses der Ethnien, dass der Panafrikanismus zu einem sichtbaren Teil eines wachsenden, weltweiten antiimperialistischen Protests geworden war.