Bewertung:

Das Buch bietet eine faszinierende Untersuchung von Maria, Königin der Schotten, und betont die Verbindung zwischen ihrem Leben und der Handarbeit. Während es einzigartige Einblicke in die Textilien bietet, die in ihrem Leben eine Rolle spielten, fanden einige Leser, dass es an visuellen Illustrationen der besprochenen Stickereien mangelt.
Vorteile:Der Text ist gut ausgearbeitet und detailliert und bietet eine neue Perspektive auf Maria, Königin der Schotten, durch Textilien. Das Buch enthält gründliche historische Recherchen und persönliche Anekdoten, die es für alle interessant machen, die sich für Geschichte, Textilien oder Frauengeschichte interessieren. Viele Leser fanden das Buch informativ und gut zu lesen.
Nachteile:Einige Rezensenten waren enttäuscht, weil die besprochenen Stickereien nicht mit Bildern illustriert wurden, und einige hatten das Gefühl, dass das Buch bekannte Geschichte wieder aufwärmt, ohne neue Erkenntnisse zu liefern. Auch die kleine Schriftgröße und die blasse Druckqualität wurden als Probleme genannt, die es einigen Lesern schwer machten, sich mit dem Text zu beschäftigen.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
Bei ihrer Hinrichtung trug Maria, Königin der Schotten, Rot. Diese Farbe, die weithin als Farbe der Stärke und Leidenschaft bekannt ist, wurde von Maria als katholisches Symbol des Martyriums getragen.
Im Europa des sechzehnten Jahrhunderts wurden die Stimmen der Frauen unterdrückt und zum Schweigen gebracht. Selbst für eine Königin wie Maria bestand ihre wichtigste Aufgabe darin, Söhne zu gebären. In einer Zeit, in der Textilien Macht ausdrückten, nutzte Maria sie, um ihre weibliche Handlungsfähigkeit zu betonen. Von ihren üppig bestickten Kleidern als zukünftige Ehefrau des französischen Dauphins bis hin zu den Modepuppen, mit denen sie den marianischen Stil am schottischen Hof förderte, und den subversiven Botschaften, die sie in der Gefangenschaft für ihre Anhänger stickte, nutzte Maria Textilien, um ihre politische Agenda voranzutreiben, ihre königliche Abstammung zu bekräftigen und ihre eigene Geschichte zu erzählen.
In dieser wortgewaltigen Kulturbiografie verbindet Clare Hunter auf vorzügliche Weise Geschichte, Politik und Memoiren, um die Geschichte einer Königin in ihrer eigenen Stimme zu erzählen.