
Emerson as Philosopher: Postmodernism and Beyond
Dieses Buch untersucht die Rolle der Postmoderne (Skepsis gegenüber Metanarrativen und Anti-Essentialismus) in Ralph Waldo Emersons Philosophie, indem es diese mit wichtigen Denkern des 20. und 21.
Jahrhunderts wie Beauvoir, Coates, Derrida, Paz, Rorty und Zizek ins Gespräch bringt. Der postmoderne Emerson zeigt, wie Emersons Skepsis gegenüber Metanarrativen wie Sexismus, Rassismus, Beauvoirs „ernsten Werten“ und anderen uns helfen kann, einige der schwerwiegendsten sozialen und philosophischen Herausforderungen der Gegenwart zu bewältigen. Methodisch gesehen ist das Buch ein Beispiel für die Emersonsche Postmoderne, da es die traditionellen philosophischen Metanarrative über den Unterschied zwischen Hoch- und Niederkultur oder zwischen ernsten und lächerlichen Themen herausfordert und Emerson mit dem konfrontiert, was sein Gegenteil zu sein scheint.
Dies ist an sich schon eine postmoderne Geste, da es die Regeln von Genre und Thema bricht, um unwahrscheinliche, aber interessante Verbindungen herzustellen. Vor allem aber beweist dieses Buch, dass Emerson in dieser Zeit der sozialen Spaltung und der weit verbreiteten Verzweiflung helfen kann.