
Emotion and Cognition in the Films of Bernardo Bertolluci
Dies ist das erste Buch, das die Ästhetik und die narrativen Strukturen von Bertoluccis Filmen mit Hilfe der affektiven und kognitiven Theorie analysiert, um die Art und Weise zu bestimmen, in der sie den Zuschauer emotional und intellektuell ansprechen, und um die psychoanalytischen Interpretationen seines Werks, insbesondere die Allgegenwart des Ödipuskomplexes und die daraus resultierende Vermehrung der wahrgenommenen Vater- und Mutterfiguren, wieder ins rechte Licht zu rücken. Diese innovative Studie analysiert Bertoluccis Spielfilme von den Anfängen seiner Karriere bis hin zu seiner umstrittenen Darstellung der Studentenproteste von 1968 in Die Träumer.
Der Band konzentriert sich auch auf einige von der Kritik vernachlässigte Werke wie La luna, Little Buddha und Stealing Beauty. Bernardo Bertolucci ist einer der einflussreichsten italienischen Filmemacher, Regisseur des Kultfilms Letzter Tango in Paris und des Oscar-prämierten Der letzte Kaiser. Dieser Band ist das erste umfassende wissenschaftliche Projekt über Bertolucci, das sich auf die englische und italienische Forschung über den Regisseur stützt und sich mit ihr auseinandersetzt.
Er beleuchtet die filmischen Techniken, mit denen Bertolucci die faszinierende Verbindung von Emotionalem und Intellektuellem schafft, für die er als einer der talentiertesten Regisseure Italiens gilt. Der Band bietet auch einen gründlichen Überblick über die Kontroversen und kritischen Debatten, die Bertoluccis verschiedene Phasen des Filmemachens begleitet haben.