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Emotional Bodies: The Historical Performativity of Emotions
Was bewirken Emotionen eigentlich? Jüngste Arbeiten zur Geschichte der Emotionen und deren Überschneidungen mit den Kulturwissenschaften und dem Neuen Materialismus haben bahnbrechende Erkenntnisse zu dieser grundlegenden Frage hervorgebracht.
In Emotional Bodies greifen die Autoren diese Untersuchungsstränge auf, um einen dringend benötigten theoretischen Rahmen für die weitere Untersuchung der Materialität von Emotionen vorzuschlagen, wobei der Schwerpunkt auf dem performativen Charakter von Emotionen liegt. Sie stützen sich auf unterschiedliche Quellen und weitreichende theoretische Ansätze und beleuchten, wie verschiedene Personen und Gruppen - Patienten, Kriminelle, mittelalterliche religiöse Gemeinschaften, revolutionäre Menschenmengen und humanitäre Organisationen - emotionale Praktiken ausüben.
Ein Abschnitt zur Medizingeschichte befasst sich mit individuellen Körpern, während ein Abschnitt zur Sozial- und Politikgeschichte die Entstehung kollektiver Körper untersucht. Mitwirkende: Jon Arrizabalaga, Rob Boddice, Leticia Fern ndez Fontecha, Emma Hutchison, Dolores Mart n Moruno, Piroska Nagy, Beatriz Pichel, Mar a Ros n, Pilar Le n Sanz, Bertrand Taithe, und Gian Marco Vidor.