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Emotions, Media and Politics
Emotionen wurden in der Medienforschung lange Zeit vernachlässigt, obwohl sie für die Gestaltung unserer gemeinsamen Geschichten und die Art und Weise, wie wir uns mit ihnen auseinandersetzen, eine wichtige Rolle spielen. Aber Emotionen, wie sie in den Medien kursieren, können auch spaltend und ausgrenzend wirken.
Karin Wahl-Jorgensen plädiert dafür, die Rolle von Emotionen in der medialen Politik zu untersuchen. Anhand einer Reihe von Studien erforscht sie die komplexe Beziehung zwischen Emotionen, Politik und Medien.
Das Buch enthält Analysen darüber, wie Facebook emotionale Reaktionen strukturiert, über die Wut von Donald Trump, über die Verwendung von persönlichen Geschichten in feministischen Twitter-Hashtags, über die Rolle der Emotionalität im preisgekrönten Journalismus und über die Gemeinschaften, die durch politische Fandoms entstehen. Dieses wichtige Buch ist eine unverzichtbare Lektüre für Wissenschaftler und Studenten und eröffnet neue Wege, über Emotionen, Medien und Politik nachzudenken und sie zu erforschen.