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Emotions and Daily Life in Colonial Mexico
Die Geschichte der Emotionen ist ein neuer Ansatz in der Sozialgeschichte, und dieses Buch ist das erste in englischer Sprache, das Emotionen im kolonialen Mexiko systematisch untersucht. Es ist leicht anzunehmen, dass Emotionen ein gegebener, unveränderlicher Aspekt der menschlichen Psychologie sind.
Doch die Emotionen, die wir empfinden, spiegeln die Zeit wider, in der wir leben. Die Menschen drücken sich innerhalb der Normen und Vorschriften aus, die für ihre Gesellschaft, ihre Klasse, ihre ethnische Zugehörigkeit und andere Faktoren gelten. Die hier versammelten Essays zeichnen ein Bild des täglichen Lebens durch die Untersuchung von Sex und Ehe, Liebe, Lust und Eifersucht, bürgerlichen Ritualen und Predigten, Glücksspiel und Freizeit, Gebet und Buße sowie Protest und Rebellion.
Der erste Teil des Buches befasst sich damit, wie der Einzelne Emotionen auf einer persönlichen Ebene erlebte. Die zweite Gruppe von Aufsätzen untersucht die Rolle der Institutionen bei der Lenkung und Kanalisierung des Ausdrucks und der Objekte von Emotionen.