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Empathic Vision: Affect, Trauma, and Contemporary Art
Dieses Buch analysiert zeitgenössische visuelle Kunst, die im Kontext von Konflikten und Traumata in einer Reihe von Ländern wie Kolumbien, Nordirland, Südafrika und Australien entstanden ist. Es konzentriert sich darauf, was die visuelle Sprache einzigartig macht, und vertritt die These, dass die „affektive“ Qualität der Kunst zu einem neuen Verständnis der Erfahrung von Trauma und Verlust beiträgt.
Durch die Erweiterung des Konzepts der Empathie zeigt es auch, wie wir durch die Kunst Verbindungen zu Menschen in verschiedenen Teilen der Welt herstellen können, deren Erfahrungen sich von unseren eigenen unterscheiden. Das Buch leistet einen deutlichen Beitrag zur Traumastudie, die sich bisher eher auf literarische Ausdrucksformen konzentriert hat. Es bietet auch eine ausgefeilte theoretische Analyse der Operationen der Kunst, die sich auf Philosophen wie Gilles Deleuze stützt, diese aber in einen postkolonialen Rahmen stellt.
Empathic Vision wird jeden ansprechen, der sich für die Rolle der Kultur in der globalen Politik nach dem 11. September interessiert.