Bewertung:

Emphyrio“ von Jack Vance ist ein eindringlicher und fantasievoller Einzelroman, der in einer dystopischen Gesellschaft spielt und Themen wie Individualität, soziale Ungerechtigkeit und persönliches Wachstum erforscht. Die Geschichte folgt Ghyl Tarvoke, dessen unkonventionelle Erziehung ihn dazu bringt, die starren sozialen Strukturen um ihn herum in Frage zu stellen, und spiegelt Vances typischen Stil und Tiefgang wider. Während jedoch die erste Hälfte des Buches gut ausgearbeitet und fesselnd ist, empfinden viele Rezensenten die zweite Hälfte als übereilt und schlecht strukturiert, was dem Gesamterlebnis abträglich ist.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben, mit eleganter Prosa
⬤ starke Charakterentwicklung, besonders für den Protagonisten
⬤ erforscht tiefgründige und bedeutungsvolle Themen über Individualismus und Gesellschaftskritik
⬤ fantasievoller Weltenbau
⬤ empfohlen als gute Einführung in Vances Werk.
⬤ Die zweite Hälfte des Buches wirkt überhastet und lässt Kohärenz vermissen
⬤ einige Charaktere sind unterentwickelt
⬤ veraltete Themen und Geschlechterdarstellungen mögen bei heutigen Lesern keinen Anklang finden
⬤ die Rahmenhandlung am Anfang wird von manchen als unnötig empfunden.
(basierend auf 31 Leserbewertungen)
Weit in der Zukunft stellen die Handwerker des fernen Planeten Halma Waren her, die das Wunder der Galaxie sind, aber der Einsatz von Automatisierung wird mit dem Tod bestraft.
Als Amiante hingerichtet wird, weil er alte Dokumente mit einer Kamera bearbeitet hat, rebelliert sein Sohn Ghyl und beschließt, das System zu stürzen.