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Empire, War, Tennis and Me
Wer genau hinschaut und nachdenkt, entdeckt neue Zusammenhänge.
Peter Doherty, eine der weltweit führenden Autoritäten auf dem Gebiet der Immunologie, Träger des Nobelpreises für Medizin und ein aktiver und angesehener Kommentator der öffentlichen Gesundheit, reflektiert in diesem Buch über das Imperium, den Krieg und das Tennis. Doherty zeigt die Ursprünge des modernen Tennissports in seinem imperialen Kontext auf und stellt scheinbar unwahrscheinliche Verbindungen zwischen dem Sport, seinen Spielern und den nationalen Militärs her.
Er zeichnet das Schicksal des Tennissports - und seiner Spieler - als aufkommende Kraft für Internationalismus und kulturelle Toleranz im Kontext des Zweiten Weltkriegs nach. Und er personalisiert diese Darstellung durch eine unsentimentale, aber aufschlussreiche Schilderung seiner tennisbegeisterten Onkel aus Queenslander, die im Krieg und in Gefangenschaft im Pazifik waren. Wie Doherty zeigt, haben sich Tennis und Krieg seit dem neunzehnten Jahrhundert durch das Leben vieler Menschen gezogen, und zwar auf eine Art und Weise, die für diesen Sport einzigartig ist.
Dies ist ein Teil von Peters Geschichte. Und, wie wir feststellen, ist es auch Teil der Geschichte unserer Welt.