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In Emporium untersucht Aditi Machado Transnationalismus und Übersetzung in Gedichten, die eine Händlerin auf ihrer Reise auf der "Seidenstraße" des einundzwanzigsten Jahrhunderts begleiten.
Wie auf der ursprünglichen Seidenstraße ist diese Händlerin in wirtschaftliche Transaktionen verwickelt, aber auch in kulturellen Austausch, nicht monetarisierbare Gegenseitigkeiten, die sensorischen Exzesse des Marktes: Münzen, die von Hand zu Hand wandern, der Geruch von Essen und Schweiß, der die Luft erfüllt, der "Lärm" von Übersetzung und Mehrsprachigkeit. Hat diese Händlerin ihr "Schicksal"/Geschäft unter Kontrolle oder ist sie eine Ware undurchdringlicher globaler Kräfte? Ihre investigative, abschweifende Reise scheint eine Möglichkeit zu sein, Geschichte und Geld und ihre eigene Verstrickung in solche unwiderstehlichen Fäden zu hinterfragen.