
„En voz de pluma“ poéticas de la escritura en la lírica áurea, ist eine faszinierende Studie über die Selbstreferenzialität im Werk von Juan de Tassis y Peralta (Conde de Villamediana), Francisco Manuel de Melo und Sor Juana Inés de la Cruz, drei Autoren des spanischen, portugiesischen und neuhispanischen Barock. Antonio J.
Arraiza-Rivera analysiert ausführlich und akribisch die Anspielungen auf die Schrift selbst und zeigt ihre Bedeutung als Teil des lyrischen Entstehungsprozesses auf, während gleichzeitig die Verletzlichkeit des Autors seine Subjektivität in einem hochkomplexen Kontext verhandelt. Das Buch liefert eine überzeugende Darstellung der Verfahren des barocken Schreibens und seiner materiellen Wurzeln in der Druckkultur, die sich in der Mobilität der Texte und ihrer zukünftigen Projektion als eine im Buchstaben, der Tinte und dem Blatt, auf dem sie niedergeschrieben wurden, verankerte Stimme manifestieren. In dichter Prosa bietet Arraiza-Rivera erhellende Lesarten, die sich auf einen umfangreichen kritischen und philologischen Apparat stützen, der unser Studienfeld erweitert und den modernen Charakter dieser Auswahl als eine „Erfahrung“ des Schreibens selbst demonstriert.
- Luis F. Avilés (UC-Irvine)