Bewertung:

William Shirers „Ende eines Berliner Tagebuchs“ bietet einen tiefgründigen und kritischen Blick auf das Nachkriegsdeutschland, indem es die Folgen des Nazi-Regimes und die Reaktion des deutschen Volkes auf seine Niederlage reflektiert. Während das Buch für seine aufschlussreiche Analyse und historische Bedeutung gelobt wird, finden einige Leser es im Vergleich zu seinem Vorgänger 'Berlin Diary' weniger fesselnd, da es an Spannung und emotionaler Tiefe mangelt.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und informativ
⬤ bietet eine kritische und aufschlussreiche Analyse des Nachkriegsdeutschlands
⬤ erfasst den historischen Kontext und die Auswirkungen des Nazi-Regimes
⬤ enthält wertvolle Berichte und Dokumente aus erster Hand
⬤ unverzichtbare Lektüre für Geschichtsinteressierte.
⬤ Weniger aufregend und fesselnd als 'Berlin Diary'
⬤ einige Abschnitte wirken trocken oder gezwungen
⬤ geht nicht angemessen auf die Schrecken der Konzentrationslager ein
⬤ wird von einigen Lesern als selbstbezogen oder engstirnig empfunden
⬤ nicht für diejenigen zu empfehlen, die mit Shirers Werk nicht vertraut sind.
(basierend auf 27 Leserbewertungen)
End of a Berlin Diary
Ein lebendiges und unvergessliches Wortbild der Zerstörung Nazi-Deutschlands“ (The New York Times).
Als Radiomoderator und Journalist für Edward R. Murrow bei CBS war William L. Shirer neu in der Welt des Rundfunkjournalismus, als er während eines Einsatzes in Europa in den 1930er Jahren begann, ein Tagebuch zu führen. Im Jahr 1940, als er noch so gut wie unbekannt war, fragte sich Shirer, ob sein Augenzeugenbericht über den Zusammenbruch der Welt um Nazi-Deutschland als Buch von Interesse oder Wert sein könnte.
Shirers Berliner Tagebuch, das als erster vollständiger Bericht über die Geschehnisse in Deutschland während des Aufstiegs des Dritten Reichs gilt, erschien 1941. Das Buch war ein sofortiger Erfolg - und es sollte nicht das letzte seiner sachkundigen Beobachtungen über Europa bleiben.
Shirer kehrte 1944 an die europäische Front zurück, um über das Ende des Krieges zu berichten. Als sich der Rauch lichtete, wurde Shirer, der die Geburt eines Monsters miterlebt hatte, das die Welt zu verschlingen drohte, Zeuge des Todes des Dritten Reichs. End of a Berlin Diary ist die Chronik dieser einjährigen Studie über das Deutschland nach Hitler. Durch die Kombination von Shirers klaren, ehrlichen Berichten mit Passagen über die Nürnberger Prozesse, Kopien von erbeuteten Nazi-Dokumenten und einem Augenzeugenbericht über Hitlers letzte Tage gibt Shirer einen Einblick in die Unruhen, die Müdigkeit und die zaghaften Schritte der Weltpolitiker in Richtung Frieden.