Endet: Warum wir das Ende von Menschen, Produkten, Dienstleistungen und digitalen Medien übersehen. Und warum wir das nicht tun sollten.

Bewertung:   (4,4 von 5)

Endet: Warum wir das Ende von Menschen, Produkten, Dienstleistungen und digitalen Medien übersehen. Und warum wir das nicht tun sollten. (Joe MacLeod)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch „Ends“ von Joe Macleod ist ein überzeugendes Argument für die Bedeutung der Gestaltung von „Abschlusserlebnissen“ in verschiedenen Bereichen des Lebens und der Wirtschaft. Es bietet aufschlussreiche Perspektiven und regt zum Nachdenken über Abschlüsse an, wird aber auch für seine Typografie und den Mangel an umfassenden Lösungen kritisiert.

Vorteile:

Das Buch wird für seinen originellen und gut recherchierten Inhalt gelobt, der zum Nachdenken darüber anregt, wie wir das Ende von Erfahrungen oft vernachlässigen. Es führt in das Konzept der Abschlusserlebnisse ein, regt zum Nachdenken an und gilt als Pflichtlektüre für Designer und Produktmanager. Viele Rezensenten stellen fest, dass es eine einzigartige und notwendige Ergänzung zu den Diskussionen über Benutzererfahrungen ist.

Nachteile:

Kritiker weisen darauf hin, dass die Typografie aufgrund der dünnen Schriften das Lesen erschwert. Darüber hinaus sind einige Rezensenten der Meinung, dass es dem Buch an umsetzbaren Lösungen mangelt und es zu sehr ausufert, so dass es von einer klareren Struktur und Bearbeitung hätte profitieren können. Es wird bemängelt, dass das Buch zwar wichtige Probleme aufzeigt, aber nicht ausreichend darauf eingeht, wie Veränderungen umgesetzt werden können.

(basierend auf 12 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Ends.: Why we overlook endings for humans, products, services and digital. And why we shouldn't.

Inhalt des Buches:

Als Verbraucher und Anbieter übersehen wir die Bedeutung eines gesunden, kohärenten Endes. Einst gab es eine reiche Kultur des Nachdenkens und der Verantwortung, aber in den letzten Jahrhunderten ist dies verloren gegangen.

Dies führte zu einer Mischung aus langfristigem gesellschaftlichem Übersehen und kurzfristiger Verweigerung. Zurück bleibt ein einseitiger Kundenlebenszyklus, der sich auf ein aufregendes Vokabular beschränkt, das sich strikt um alles Neue dreht. Dies führt zu schuldlosen Verbrauchern, einer übermäßig beschuldigten Wirtschaft und einer Gesellschaft, die nicht mehr weiß, wann sie sich mit Verantwortung und den größten Übeln des Konsums auseinandersetzen muss.

In einer Welt, die von Start-ups und neuen Technologien überschwemmt wird, erklärt dieses Buch, warum es wichtig ist, dass wir über das Ende nachdenken.

Das "Recht auf Vergessenwerden" ist das ehrgeizige Gesetz der Europäischen Union, das die Rechte einer Person in einer digitalen Welt schützt, die nicht anerkennen kann, dass die Dinge, die wir mit anderen teilen sollen, gelöscht werden. Seit fast 30 Jahren wird über den Klimawandel diskutiert, und wir akzeptieren immer noch nicht die Folgen, die ein Ende unseres Kohlenstoffverbrauchs hätte.

Rachepornos, steigende Angstraten bei jungen Erwachsenen und die zunehmende Nutzung von VPNs sind Reaktionen einer digitalen Gesellschaft ohne absehbares Ende ihrer digitalen Inhalte. Ist es verwunderlich, dass wir in Ermangelung eines Vokabulars für die sichere Entsorgung von Elektronik nur 12. 5 % des Elektroschrotts recycelt werden, obwohl der Verkauf von Unterhaltungselektronik zunimmt und sich die Nutzung beschleunigt.

Unsere Haushalte sind mit durchschnittlich 300.000 Gegenständen vollgestopft. Anstatt diese Produktbeziehungen zu beenden, suchen wir lieber nach Alternativen in der externen Lagerung - laut New York Times der am stärksten wachsende Immobiliensektor. Bei Dienstleistungen, die sich speziell mit dem Ende unseres Lebens befassen, ziehen wir das Ende nicht in Betracht.

Im Vereinigten Königreich haben wir im Laufe unseres Berufslebens durchschnittlich 11 Arbeitgeber, von denen jeder uns einen Rententopf zur Verfügung stellt. Nach Angaben von Age Concern, einer britischen Wohltätigkeitsorganisation, geht jeder vierte davon genau dann verloren, wenn die Menschen ihn am meisten brauchen.

Ends liefert ein überzeugendes Argument, das zeigt, wie im Laufe der Jahrhunderte unsere sich verändernde Beziehung zum Tod zu einem Verlust unserer Beziehung zum Ende geführt hat. Das Ergebnis sind schuldlose Verbraucher, ein übermäßig beschuldigter Wirtschaftssektor und eine Gesellschaft, die nicht mehr weiß, wann sie sich mit Verantwortung auseinandersetzen muss. Ends stützt sich auf eine Fülle von Quellen aus Geschichte, Soziologie, Psychologie und Industrie und argumentiert, dass wir die Auswirkungen des Konsums mit dem falschen Ansatz hinterfragen und dass wir kohärente Enden in unseren Produkten, Dienstleistungen und digitalen Erfahrungen schaffen müssen, um ein neues Gleichgewicht zu schaffen.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9789163936449
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)