Bewertung:

In den Rezensionen zu Richard Jones' Buch findet sich eine Mischung aus Bewunderung für die gründliche Recherche und die einfühlsame Erzählung der U-Bahn-Katastrophe von Moorgate, aber auch deutliche Kritik an der Qualität und dem Stil des Buches. Der Autor wird für sein Engagement gelobt, die Geschichten der Opfer, der Überlebenden und der Ereignisse rund um die Tragödie zu erzählen, während viele Leser ihre Enttäuschung über Rechtschreibfehler, Grammatikprobleme und das, was sie als einen Mangel an Objektivität in der Erzählung empfinden, zum Ausdruck bringen.
Vorteile:⬤ Gründlich recherchiert, mit einer detaillierten Darstellung der Tragödie und ihrer Folgen.
⬤ Einfühlsame Erzählung, die die Opfer und Überlebenden ehrt und ihre Geschichten zum Leben erweckt.
⬤ Die Bemühungen des Autors, an das Ereignis zu erinnern und sich für die Betroffenen einzusetzen, werden gewürdigt.
⬤ Fesselnder und packender Erzählstil, der das Interesse der Leser aufrechterhält, insbesondere derjenigen, die mit dem Ereignis verbunden sind.
⬤ Schlechte Schreibqualität, einschließlich grammatikalischer Fehler und ungeschickter Formulierungen, die das Leseerlebnis beeinträchtigen.
⬤ Wahrgenommener Mangel an Objektivität, mit der Kritik, dass der Autor eine Theorie des Absturzes zu befürworten schien, während er andere verwarf.
⬤ Einige Leser berichten von Problemen mit der Formatierung des Buches, insbesondere bei digitalen Versionen.
⬤ Der Schreibstil wird als einfach und nicht so ausgefeilt beschrieben, wie man es bei dem Thema erwarten würde.
(basierend auf 26 Leserbewertungen)
End of the Line - The Moorgate Disaster
Am 28. Februar 1975 kamen bei einem Zugunglück in der Londoner U-Bahn 43 Menschen ums Leben, Dutzende weitere wurden verletzt.
Zum ersten Mal seit 40 Jahren sind nun die Geschichten dieses Tages und der Zeit danach in einem Band zusammengefasst, um einen erschreckenden Bericht über einen Tag zu geben, der das Schienennetz erschütterte. Interviews mit Überlebenden, Rettungskräften und Angehörigen der Getöteten geben Antworten auf Fragen, die bisher im Verborgenen geblieben sind.
Wie konnte ein vollbesetzter Zug einen Endbahnhof überfahren und mit solch verheerenden Folgen abstürzen? Wie konnten die Retter die Menschen über 12 Stunden nach dem Aufprall lebend aus dem Wrack bergen? Und vor allem: Was war die Ursache für den Absturz? Der Autor Richard M. Jones hat sein Leben der Erforschung von Katastrophen von historischer Bedeutung gewidmet, die in Vergessenheit geraten sind.