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Imagining England's Past: Inspiration, Enchantment, Obsession
England hat sein Selbstverständnis lange auf seiner Vergangenheit aufgebaut. Was bedeutet es für Geoffrey von Monmouth, König Artus aus dem nachrömischen Nebel hervorzurufen, für William Morris, die Fertigkeiten der mittelalterlichen Werkstätten wieder aufleben zu lassen, und für Julia Margaret Cameron, den Artushof mit ihrer viktorianischen Kamera zu porträtieren?
In diesem Buch wird anhand der unterschiedlichen Vorstellungen aufeinander folgender Generationen erörtert, wie und warum nationale Mythen entstanden sind, welche vielfältigen Formen sie angenommen haben und was der Rückblick auf Jahrhunderte für die Gegenwart und Zukunft bedeuten könnte. Mehr als dreihundert Stimmen aus über dreizehn Jahrhunderten kommen zu Wort, von Beowulf, Walter Scott und Königin Victoria bis hin zu Pauline Boty und Lubaina Himid.
Nicht eine Geschichte Englands, sondern eine Geschichte derer, die es geschrieben, gezeichnet und geträumt haben, bietet Imagining England's Past einen lebendigen, gelehrten Bericht über die Entstehung und Erzählung der englischen Vergangenheit.