Bewertung:

Das Buch ist eine Übersetzung des Tagebuchs des japanischen Mönchs Ennin, das seine Reisen nach China von 838 bis 847 beschreibt und Einblicke in den Buddhismus, die Politik und die Kultur der Tang-Dynastie bietet. Es wird für seine hervorragende Übersetzung und seine gründlichen wissenschaftlichen Anmerkungen gelobt.
Vorteile:⬤ Ausgezeichnete Übersetzung von Reischauer mit ausführlichen Fußnoten, die den Kontext und die historische Genauigkeit erläutern
⬤ enthält chinesische Schriftzeichen
⬤ größeres, gut lesbares Schriftbild
⬤ enthält eine Karte von Ennins Reisen
⬤ wertvoll für alle, die sich für die frühe asiatische Geschichte und den Buddhismus interessieren.
Es kann sein, dass der Leser bis zum Ende durchhalten muss, um die wichtigsten Informationen zu finden; das Buch ist in erster Linie für ein wissenschaftliches Publikum von Interesse.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Ennin's Diary: The Record of a Pilgrimage to China in Search of the Law
Dieses Buch ist die erste vollständige Übersetzung des Tagebuchs von Ennin, einem japanischen buddhistischen Mönch, der im Jahr 838 n. Chr.
auf der Suche nach neuen religiösen Texten und weiterer Erleuchtung in seinem Glauben nach China reiste, in eine moderne Sprache. Ennin erzählt die denkwürdige Geschichte von den Gefahren der Seefahrt im neunten Jahrhundert und von seinen ausgedehnten Reisen zu Fuß und mit dem Flussboot durch Nordchina. In intimen Details beschreibt er das Leben in den Städten und Klöstern von T'ang-China, die Gepflogenheiten der chinesischen Beamtenschaft, weltliche Feste und öffentliche Veranstaltungen.
Er schildert den Buddhismus als eine lebendige Religion, gerade zu dem Zeitpunkt, als er in China seinen Höhepunkt erreichte, und bietet den zuverlässigsten Bericht über die große religiöse Verfolgung in den 840er Jahren, die einen so entscheidenden Wendepunkt in der chinesischen Geschichte darstellte. Ennins eindringliche Beschreibung des Chinas des neunten Jahrhunderts gehört zu den frühesten Tagebüchern der japanischen Literatur und ist einer der ersten ausländischen Augenzeugenberichte über das Alltagsleben in China.
Trotz seiner historischen Bedeutung war Ennins Tagebuch lange Zeit vergriffen, und wir freuen uns, dieses großartige Werk nun wieder der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Mit einem neuen Vorwort von Valerie Hansen wird der moderne Leser diesen Bericht zugänglicher und fesselnder denn je finden.