Bewertung:

Die Rezensionen zu „Distant Star“ von Roberto Bolaño heben die düsteren Themen hervor, die sich um das Pinochet-Regime in Chile drehen und durch eine surreale Erzählung erkundet werden. Die Geschichte folgt der moralisch komplexen Figur des Carlos Wieder und der Besessenheit des Erzählers, seine wahre Natur und vergangene Gräueltaten aufzudecken. Während viele Leser Bolaños einfühlsame Prosa und literarische Bezüge zu schätzen wissen, könnten der schwere Inhalt und die komplexen Bezüge des Buches für manche eine Herausforderung darstellen.
Vorteile:⬤ Tiefgründige und komplexe Erforschung dunkler Themen im Zusammenhang mit dem Pinochet-Regime.
⬤ Fesselnder Schreibstil, der Realität und Fiktion vermischt.
⬤ Beschäftigt sich mit literarischer und politischer Kritik und bietet eine reichhaltige Erzählung.
⬤ Die Charaktere sind gut entwickelt, mit einem besonders eindringlichen Anti-Helden in Carlos Wieder.
⬤ Viele Leser finden die surreale und schockierende Bildsprache tiefgründig und einprägsam.
⬤ Empfohlen als Ausgangspunkt für diejenigen, die Bolaño noch nicht kennen.
⬤ Schwerer und verstörender Inhalt, der nicht alle Leser ansprechen dürfte.
⬤ Charaktere können unsympathisch oder moralisch zweideutig sein, was das Engagement der Leser verringern kann.
⬤ Manche Leser finden die Erzählung verwirrend oder verworren, vor allem ohne Vorkenntnisse des historischen Kontextes.
⬤ Verweise auf obskure literarische Figuren können diejenigen, die sich in der lateinamerikanischen Literatur nicht gut auskennen, abschrecken.
⬤ Bestimmte Teile des Buches können sich zusammenhanglos anfühlen, mit Unterbrechungen, die den Gesamtfluss beeinträchtigen.
(basierend auf 33 Leserbewertungen)
Distant Star
Alberto Ruiz-Tagle war einst das stille, unbekannte, wenig erfolgversprechende Mitglied der jungen chilenischen Lyrikszene.
Bekannt für seine kühnen Himmelsgedichte, die er hoch über den Städten im Rauch verfasste, gibt Weiders schillernder Werdegang Anlass zu Erstaunen und Spekulationen unter seinen alten Lyrikfreunden.