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Decolonizing Colonial Heritage: New Agendas, Actors and Practices in and Beyond Europe
Decolonizing Colonial Heritage untersucht, wie verschiedene Akteure die Dekolonisierung des europäischen Kolonialerbes an europäischen und außereuropäischen Orten praktizieren. Das Buch bewertet die Auswirkungen dieser Praktiken und erkundet, wie eine neue Vision von Europa in der postkolonialen Gegenwart aussehen könnte.
Mit Beiträgen von Wissenschaftlern, Künstlern und Fachleuten aus dem Bereich des Kulturerbes untersucht der Band dekoloniale Praktiken in der Politik, der Zeitgeschichte, der Diplomatie, der Museumspraxis, der bildenden Kunst und den selbst geschaffenen Ausdrucksformen des Gedenkens im öffentlichen Raum. Der vergleichende Fokus der Kapitel umfasst Beispiele der internen Kolonisierung in Europa und erstreckt sich auf ehemalige europäische Kolonien, darunter Shanghai, Kapstadt und Rio de Janeiro. Das Buch untersucht Praktiken in einer Reihe unterschiedlicher Kontexte und legt besonderes Augenmerk auf subnationale Akteure, deren Arbeit durch ihre Auseinandersetzung mit Praktiken des dekolonialen Erbes in der Gegenwart neue Zukünfte eröffnet. Der Band befasst sich auch mit den Herausforderungen, die sich aus der Anwendung dekolonialen Denkens auf das bestehende Verständnis von kolonialem Erbe ergeben.
Decolonizing Colonial Heritage untersucht die Rolle des kolonialen Erbes in der europäischen Erinnerungspolitik und Kulturerbe-Diplomatie. Das Buch ist von Interesse für Wissenschaftler und Studenten, die in den Bereichen Erbe und Gedächtnisforschung, Kolonial- und Imperialgeschichte, Europastudien, Soziologie, Kulturwissenschaften, Entwicklungsstudien, Museumsstudien und zeitgenössische Kunst arbeiten.
Die Open-Access-Version dieses Buches, verfügbar unter www.taylor francis.com, wurde unter einer Creative Commons Attribution-Non Commercial-No Derivatives 4. 0 Lizenz.