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Depoliticizing Development: The World Bank and Social Capital
In „Entpolitisierung der Entwicklung“ untersucht John Harriss die Ursprünge des Konzepts des Sozialkapitals und seine verschiedenen Bedeutungen in den Arbeiten von James Coleman, Pierre Bourdieu und insbesondere Robert Putnam, der durch seine Arbeiten über Italien und die Vereinigten Staaten am meisten für den außergewöhnlichen Aufstieg des Konzepts des Sozialkapitals verantwortlich ist.
Harriss stellt die Frage, warum dieser Begriff in so dramatischer Weise an Bedeutung gewonnen hat, und stellt fest, dass die Weltbank mit seiner Verwendung systematisch versucht, Klassenbeziehungen und Macht zu verschleiern. Das Sozialkapital spielt somit eine wichtige Rolle in den Diskursen der internationalen Entwicklung, die sich zur „Anti-Politik-Maschine“ entwickeln.
Diese kraftvolle und klare Kritik wird für alle, die sich für Entwicklungsstudien interessieren, einschließlich Soziologen, Ökonomen, Planer, NROs und andere Aktivisten, von großem Wert sein.